Take-Two nennt einige der größten Marken der Videospielindustrie ihr Eigen. Trotzdem wehrt sich das Unternehmen weiterhin gegen jährliche Veröffentlichung von IPs wie Grand Theft Auto, Max Payne oder Red Dead. Auf dem MKM Partners Investor Day in New York sprach Take-Two CEO Strauss Zelnick über diesen Umstand.
Natürlich gäbe es Ausnahmen, so veröffentliche man jedes Jahr seine Sportspiele wie WWE und NBA 2K. Mit den anderen Marken sei man aber besser bedient, die Erwartungen zu schüren und die Nachfrage nach diesen Titeln oben zu halten. Eine Veröffentlichung im jährlichen Rhythmus wie es Activision oder Ubisoft praktizieren, könnte drei Sachen zur Folge haben: 1. Auf lange Sicht weniger Einnahmen 2. Ermüdungserscheiungen bei den Marken und 3. resultiert daraus auch ein Schaden an der IP.
Es sei wichtiger, den Marken auch mal eine Pause zu gönnen und um die höchste Qualität zu garantieren, kann man sie sowieso nicht jährlich veröffentlichen. Trotzdem habe man jährliche genug Spiele und Hits, um die jeweiligen Erwartungen zu erfüllen. Borderlands und BioShock seien als Reihen schon auf dem richtigen Weg. Take-Two hat in der Vergangenheit betont, an weiteren Spielen dazu zu arbeiten.
Das gilt allerdings nicht für Rockstar Games, die ihre eigenen Regeln haben. Ihre Entwicklungszyklen seien einfach länger als bei den anderen Spielen. Um das auszugleichen möchte man aus diesen Titeln dann aber auch "große Konsumentenereignisse" machen.