Im letzten Monat veröffentlichten Sony und Supermassive Games "Until Dawn", ein Teenie-Horror-Spiel für die PlayStation 4. Alle acht Charaktere (oder auch keiner) können im Verlauf der Geschichte sterben, sie bleiben auch tot. Das Spiel fuhr vor allem aufgrund der Entscheidungsmöglichkeiten und den oben genannten Aspekten positive Resonanzen ein.
Der Präsident der Sony Worldwide Studios, Shuhei Yoshida, gab in einem aktuellen Interview bekannt, dass er und weitere Verantwortliche bei Sony von dem positiven Anklang komplett überrascht wurden und spricht dabei von einem "Sleeper Hit".
"Ich bin sehr glücklich darüber, wie das Spiel aufgenommen worden ist", so Yoshida. "Die Leute haben mich gefragt, warum der Titel nicht so beworben wurde, wie andere Spiele. Das ist eine Entscheidung jeder einzelnen Marketing-Division. Aufgrund der Konzentration auf den Weihnachts-Zeitraum wurden eher große Third Party Produktionen wie Destiny und andere unterstützt. Von einem Plattform Marketing Standpunkt aus, sah man nicht die Veranlassung dazu, Until Dawn groß zu unterstützen."
Man werde den Titel aber jetzt mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen und auch über den Weihnachtszeitraum mit einigen kreativen Ideen bewerben. Genauer ließ sich Yoshida dazu noch nicht in die Karten schauen. Weiterhin würde Until Dawn auch dem Genre des interaktiven Dramas insgesamt helfen und auch ein Wegweiser für die Zukunft sein.
"Wir sind große Fans des Genres. Diese Spiele können ein größeres Publikum ansprechen. Du musst nicht gut im spielen sein, du kannst auch einfach deinen Freunden dabei zuschauen. Wir glauben, das Genre des interaktiven Dramas kann das Publikum für Konsolenspiele erweitern." Das nächste Spiel, das in diesem Genre anzusiedeln ist, befindet sich momentan bei dem französischen Entwickler Quantic Dream in Entwicklung und wird wohl auf der Paris Game Week in vier Wochen angekündigt. Yoshida wollte es nicht offiziell bestätigen, wies aber auf die Veranstaltung hin.