Konami hat ein neues Video zu Metal Gear Solid: Snake Eater veröffentlicht. In diesem Video, wird der vor kurzem angekündigte " Camouflage Index" vorgestellt.
Hier Konamis Erklärung zum Camouflage Index:
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Auf der diesjährigen E3 Expo in Los Angeles im Mai wird Metal Gear Solid 3: Snake Eater den Fans ausführlich vorgestellt - Grund genug für Kojima, auf einige der überraschendsten und wichtigsten Besonderheiten des Titels, die eng mit der Dschungel-Umgebung im dritten Metal Gear Solid zusammenhängen, schon jetzt aufmerksam zu machen. Metal Gear Solid 3: Snake Eater verläßt die militärischen und wissenschaftlichen Anlagen vergangener Missionen und führt in einen Urwald, dessen Umgebung eine Vielzahl an neuen spielerischen Möglichkeiten offenbart. Neu entwickelt wurden dafür das wichtige "Camouflage Index" Tarn-System und der "CQC"-Nahkampf-Mechanismus ("Close Quarter Combat"). Für die Motion Capturing-Aufnahmen in Metal Gear Solid 3: Snake Eater nutzten Kojima und sein Team ein revolutionäres, aus der Filmproduktion in Hollywood stammendes System, das in Japan erstmals für ein Videospiel eingesetzt wurde.
Der "Camouflage Index" wird anhand einer Prozent-Anzeige im oberen rechten Bereich des Bildschirms dargestellt und zeigt, wie sichtbar die Spielfigur Snake gegenüber seinen Verfolgern ist. Seine Körperhaltung, Kleidung und Gesichtsbemalung haben direkten Einfluss darauf, wie gut sich der Held innerhalb seiner Umgebung verbergen kann: Eine 100 %-Anzeige macht ihn auf nahezu perfekte Weise unsichtbar, selbst wenn Wachen nur wenige Schritte an ihm vorüber gehen. Indem er sich absolut regungslos verhält oder flach auf dem Erdboden liegt, verbessert Snake seinen "Camouflage Index". In Kombination mit einem der vorhandenen Camouflage-Outfits und entsprechender Gesichtsbemalung verschmilzt Snake förmlich mit seiner Umgebung und wird nahezu unsichtbar.
Der Einsatz des "Camouflage Index" illustriert perfekt die neuen survival-orientierten Elemente in Metal Gear Solid 3: Snake Eater. Während sie Snake kontrollieren, müssen die Spieler vor allem auf ihre Sinne vertrauen, um Entdeckung zu verhindern - etwa durch den Wechsel der Tarnkleidung und je nachdem, ob sich der Held in einer Umgebung mit Bäumen, Laub, hohem Gras oder auch in den dunkleren Bereichen des Dschungels befindet. Der Index ist eine zweite wichtige Innovation neben dem neu vom Team integrierten "CQC"-Nahkampf-System, welches einen weiteren Meilenstein in der Metal Gear Solid-Serie markiert.
Erdacht in Zusammenarbeit mit dem militärischen Berater der Serie, Motosada Mori, ermöglicht das "Close Quarter Combat"-Nahkampf-System Snake, mit Händen und Fäusten gegen seine Verfolger vorzugehen. In Verbindung mit den Fähigkeiten zur Tarnung haben Spieler nun die Möglichkeit, patrouillierende Wachen vollkommen lautlos außer Gefecht zu setzen - im Gegensatz zum Einsatz von Waffen und dem damit verbundenen Lärm. Im finalen Spiel wird Snake eine Vielzahl an offensiven Bewegungen zur Verfügung haben, die er in Abhängigkeit von seiner jeweiligen Umgebung nutzen kann.
Das neue Nahkampf-System lässt sich gegen eine Vielzahl von Gegnern einsetzen und erlaubt gleichfalls den Gebrauch von Messern oder Handfeuerwaffen. Unter bestimmten Voraussetzungen und mit einer entsprechenden Körperposition schaltet sich das System automatisch ein. Um zu gewährleisten, dass diese Bewegungen absolut flüssig und nahtlos ineinander übergehen, wendeten Kojima und sein Entwicklungsteam von Konami Computer Entertainment Japan ein bahnbrechendes Motion Capturing-System an, mit dessen Hilfe sichergestellt wurde, dass sämtliche Moves und Animationen getreu den korrekten militärischen Techniken wiedergegeben sind.
Neben den detaillierten Anweisungen des militärischen Beraters war der Einsatz von neuem Zubehör während der Motion Capturing-Aufnahmen eine der wichtigsten Innovationen. So wurde anstelle eines üblicherweise verwendeten Trampolins erstmals eine mit Druckluft kontrollierte Absprung-Matte zur Aufnahme spezieller Animationen in Metal Gear Solid 3: Snake Eater verwendet - beispielsweise, um einen Stuntman kontrolliert mehrere Meter durch die Luft zu schleudern. Ein spezieller, am Körper befestigter Gurt ermöglichte die Rotation der Stuntmen in der Luft um alle drei Achsen - eine Technik, die in Japan niemals zuvor für Motion Capturing in Videospielen genutzt wurde.[/quote]