Bevor Microsoft Anfang 2014 die Rechte an der Gears of War Reihe von Epic erwarb, formte das Unternehmen ein neues Studio namens "Black Tusk". Dort arbeitete man an einem Projekt, dass das "nächste Halo" werden sollte. Mit der Ankündigung von Microsoft, wurden die Black Tusk Studios mit der Gears Marke betraut, die ersten Ergebnisse aus dieser Zusammenarbeit sahen wir auf der diesjährigen E3 in Form von Gears of War 4.
Die ursprüngliche IP die in Arbeit war, wurde auf Eis gelegt. Auch in Zukunft wird sich das Studio um weitere Gears of War Spiele kümmern, ob der geplante Titel nochmal zurückkommt, kann momentan noch nicht gesagt werden. In einem Interview mit Polygon sprach Studio Manager Mike Crump von "The Coalition", wie sie mittlerweile heißen, über das eingestellte Projekt und die Aufgabe des ersten Projekts.
Laut ihm habe Microsoft das Team vor die Wahl gestellt: Sie hätten an ihrer Marke weiter arbeiten, oder die Gears Reihe übernehmen können. Obwohl es keine einfache Entscheidung war, entschließ man sich letztendlich für die ursprüngliche Epic Marke. "Wir haben sehr viel in das investiert, an was wir gearbeitet haben. Du verbringst keine anderthalb Jahre Arbeit an einem Spiel, ohne dem Ganzen irgendwie zuträglich zu sein. Es gab viele Diskussionen."
"Ich würde lügen wenn ich sage, dass manche Leute von der Entscheidung nicht enttäuscht gewesen sind, als sie erfahren haben, dass das Ding an dem sie so lange gearbeitet haben, zurückgestellt wird. Wenn du lange genug in dieser Industrie bist, wirst du durch Projekt-Einstellungen gehen müssen. Die Leute haben dem Projekt etwas nachgeweint."
Am Ende habe man aber einen Konsens gefunden und jeder hat sich für Gears ausgesprochen, so Crump. Gears of War 4 soll Ende des nächsten Jahres für die Xbox One erscheinen.
