Im Jahr 2000 erfolgte ein offizielles Verbot von Heimkonsolen in China. Als Begründung gab man damals an, dass Konsolen sich physisch und psychisch schlecht auf die Jugend auswirken würden. Im letzten Jahr hebte China das Embargo dann teilweise auf, man musste aber strenge Regeln für den Verkauf von Konsolen befolgen.
Zum einen müssen alle Konsolen in der Freihandelszone Shanghai produziert werden, zum anderen muss jedes System von einer Regierungsbehörde überprüft und genehmigt werden. Microsoft mit der Xbox One und Sony mit der PlayStation 4 und PS Vita haben sich mittlerweile auf den neuen Markt getraut und er wird in Zukunft noch offener werden.
Wie The Wall Street Journal zuletzt berichtet hat, ist das "Experiment" wie es China genannt hat, geglückt. Das Kulturministerium Chinas gab bekannt, dass Konsolen nun überall im Land produziert und verkauft werden dürfen. Obwohl das ein großer Schritt ist, gibt es immer noch strenge Auflagen für Spiele, die dort veröffentlicht werden wollen. Sony teilte mit, dass es eine großartige Neuigkeit für sie wäre, am 29. Juli wird man auch eine Pressekonferenz speziell zum chinesischen Markt abhalten. Microsoft und Nintendo haben sich bislang noch nicht geäußert.