Konami hat es in letzter Zeit wirklich nicht leicht gehabt. Die Kontroversen rund um Hideo Kojima und seinen kolportierten Weggang, die mangelnde Kommunikation nach außen, die Einstellung von Silent Hills, die Rücknahme von P.T. aus dem PlayStation Store und die Aussage, man würde sich bald nur noch auf mobile Geräte konzentrieren, da sie die Zukunft darstellen würden, sorgte nicht gerade für gute Presse.
Konami Präsident Hideki Hayakawa hat sich in einem Interview mit Nikkei jetzt etwas näher zu großen Teilen der oben genannten Punkte geäußert. Die Aussagen bezüglich der Mobile Thematik wurde seiner Meinung nach aus dem Zusammenhang gerissen.
Dabei bekräftigte er weiterhin den Support für Konsolen. "Konami wird sich weiterhin der Herausforderung annehmen, Entertainment Produkte für verschiedene Plattformen zu entwickeln. Nicht nur auf mobile Plattformen, sondern auch für Heimkonsolen, Arcade-Automaten und Karten, um dem derzeitigen Wandel zu begegnen." Ein zentralisiertes Produktionsteam wurde unlängst eingerichtet, um schneller auf Wandlungen des Marktes reagieren zu können.
Bezüglich Kojima äußerte sich Hayakawa eher ausweichend. Kojima sei immer noch Director des Spiels und er und sein Team würden gerade hart im neuen "Production Division Team" arbeiten. Ob Kojima auch über Metal Gear Solid V: The Phantom Pain hinaus ein Teil von Konami bleiben würde, teilte er nicht mit.
Weiterhin bekräftigte er, wie wichtig Metal Gear Solid und Silent Hill immer noch für die Firma sind. Die Rekrutierung für neue Metal Gear Solid Teile fand bereits im März statt. Man werde auch weitere Silent Hill Spiele entwickeln, zum jetzigen Zeitpunkt wollte man sich aber noch nicht genau über den Weg äußern, den beide Reihen einschlagen werden.