Nach Electronic Arts hat ein weiterer Riese im Spielebusiness seine Zahlen vorgelegt. Activision-Blizzard konnte rundum positive Zahlen vorlegen. Im 1. Quartal übertraf das Unternehmen die Erwartungen.
Ein Umsatz von 1,27 Milliarden Dollar konnte das Unternehmen im letzten Quartal erwirtschaften. Das ist eine Steigerung von 15% im Vergleich zum Vorjahr. Unterm Strich steht ein netto Gewinn von 394 Millionen Dollar. Mit digitalen Inhalten setzte man 581 Millionen Dollar um. Das ist nicht ganz die Hälfte des gesamten Umsatzes, Electronic Arts ist in der Beziehung schon weiter vorangeschritten.
Nordamerika ist immer noch der größte Markt für das Unternehmen. Den Löwenanteil am Umsatz wurde auf den neuen Konsolen erwirtschaftet. Zu den Spielen des Unternehmens gab es erneut keine konkreten Verkaufszahlen, dafür aber interessante Statistiken.
Hearthstone: Heroes of Warcraft hat mittlerweile mehr als 30 Millionen registrierte Spieler. Zusammen mit Destiny sind das laut dem Unternehmen 50 Millionen Spieler, für den Shooter von Bungie bedeutet das im Umkehrschluss 20 Millionen registrierte Spieler. Erneut: Das sagt nichts über die tatsächlichen Verkaufszahlen aus. Beide Spiele zusammen konnten bislang einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Dollar erzielen.
Mit den Verkäufen von Call of Duty: Advanced Warfare ist das Unternehmen äußerst zufrieden. Die Verkäufe des Franchises konnten im 1. Quartal im zweistelligen Prozentbereich gesteigert werden. World of Warcraft muss nach der Veröffentlichung der letzten Erweiterung mit sinkenden Abonnenten-Zahlen zurecht kommen. "Nur" noch 7,1 Millionen Abonnenten verzeichnet das MMORPG. Heroes of the Storm verzeichnete 11 Millionen Beta Einladungen. Zu Legacy of the Void, der finalen Erweiterung zu Starcraft II wird am 31. März die Closed Beta anlaufen.