Nach Microsoft hat mit Sony der zweite Konsolenhersteller seine Geschäftszahlen vorgelegt. Die Zahlen beziehen sich größtenteils auf das vergangene Geschäftsjahr, das am 31. März endete.
Wie schon vom japanischen Unternehmen in der letzten Woche selbst prognostiziert fiel der erwartete Verlust weit geringer aus, als befürchtet. Trotzdessen ist immer noch ein Fehlbetrag von 126 Milliarden Yen (umgerechnet 960 Millionen Euro) zu verzeichnen. Zum Ende des nächsten Geschäftsjahres will Sony durch weitere Umstrukturierungen und die Folgen der bislang erfolgten Veränderungen endlich wieder zurück in die schwarzen Zahlen finden. Ein Nettogewinn von rund 140 Milliarden Yen soll dann zu Buche stehen.
Vom Umsatz her konnte Sony im Vergleich zum vergangenen Jahr stark zulegen, um 5,8% auf umgerechnet 68,46 Milliarden Dollar. Nicht zuletzt wird der starke Anstieg hier auf die guten Ergebnisse im Bereich Game & Network Services erzielt, zu dem auch die PlayStation 4 zählt.
Im letzten Geschäftsjahr konnte Sony 14,8 Millionen PS4 Konsolen absetzen, insgesamt sind es 17,9 Millionen Heimkonsolen. 3,3 Millionen Handhelds wurden abgesetzt. Die gesamte Sparte konnte einen Gewinn von 48,1 Milliarden Yen erzielen. Der Umsatz stieg um mehr als 33% im Vergleich zum Vorjahr. Auch hier hat wieder die PlayStation 4 einen großen Teil dazu beigetragen, auch die Verkäufe über die Network Services werden hervorgehoben. Im vergangenen Quartal musste die Sparte allerdings mit einem Verlust von mehr als 5 Milliarden Yen auskommen.
Im letzten Quartal konnte sich die PlayStation 4 auch 2,4 Millionen Mal absetzen. Weitere Zahlen findet ihr in den verlinkten Quellen. Die Auslieferungszahlen der PS4 insgesamt übersteigen mittlerweile die 22,3 Millionen Marke. Im laufenden Geschäftsjahr will Sony mehr als 16 Millionen PS4 Konsolen absetzen, das sind noch mal weit mehr, als die erwarteten 14,8 Millionen Konsolen im vergangenen Geschäftsjahr.