Wäre Dragon Age: Inquisition um ein Haar ein reines Multiplayer-Spiel geworden? Nein. Ganz und gar nicht. Aber in den Wurzeln war es tatsächlich erstmal ein Multiplayer-Prototyp, das verriet jedenfalls BioWares Mark Darrah gegenüber der GamesIndustry. Offenbar handelte es sich um ein Experiment mit der Frostbite Engine als sie noch ganz neu war.
"Wir hatten tatsächlich ein Projekt mit dem Codenamen Blackfoot, welches das erste Spiel war, das wir erstellten, als wir uns Frostbite angesehen haben. Es war ein Dragon Age-Spiel, reines Multiplayer, welches entwickelt wurde bevor Dragon Age 2 erschien."
Der Tech Built dieses Prototypen wurde später weiter verwendet für Inquisition.
"Das wurde zu dem Kern dessen was einmal Dragon Age: Inquisition werden würde. Wir schauen auf das Gerüst also schon seit langer Zeit, mehr als bei jeder anderen Entwicklung", schloss Darrah daraus.
Viele Single-Player RPG-Fans sind Multiplayer eher abgeneigt, doch mit Mass Effect habe man, laut BioWare, durchaus der Idee eine neue Form verliehen. Wenn man dies beibehält, könnte man es mit Inquisition vielleicht wiederholen. Immerhin begannen Rollenspiele eigentlich immer aus Sitzungen mit mehreren Spielern, erklärte Darrah.
"In seinen Wurzeln ist Rollenspielen ein Multiplayer-Erlebnis. Es besteht aus dem Sitzen an einem Tisch mit seinen Freunden und dem Spielen einer Pen and Paper-Erfahrung."
"Es ist ein Single Player-Erlebnis am Computer für eine lange Zeit gewesen, aber Baldur's Gate hatte Multiplayer Koop während der Story. Dies ist ein Versuch dieses Gefühl zurück zu gewinnen, etwas was man machen kann um eine Fantasy-Erfahrung zu erleben, eben nur auf Bite-Größe."
