Als erster der drei Konsolenhersteller hat Microsoft gestern Abend nach Börsenschluss in New York seine Geschäftszahlen für das erste laufende Quartal vorgelegt.
Durch den Kauf von Nokia und den Abbau von rund 18.000 Beschäftigten musste das Redmonder Unternehmen einen leichten Gewinnrückgang vermelden. Dieser sank um 15% von 5,2 auf 4,5 Milliarden Dollar im Vergleich zum letzten Quartal. Doch den Umsatz konnte Microsoft deutlich steigern.
Der Gesamtumsatz stieg von 18,5 Milliarden auf 23,5 Milliarden Dollar. Unter anderem spielen hierbei die Erholung des PC-Marktes in die Karten. Im letzten Jahr brach der Markt noch um rund 10% ein, in diesem Jahr verzeichnet der Markt nur noch ein leichtes Minus.
Die Xbox Familie (also Xbox 360 und Xbox One) wude im Zeitraum 2,4 Millionen mal ausgeliefert. Wie viele dabei auf die einzelnen Geräte abfallen, wurde nicht bekannt gegeben. Die Xbox 360 konnte sich bis dato aber 84 Millionen Mal verkaufen, wie das Unternehmen bekannt gab.
Das Geschäftsvolumen im Bereich Cloud hat sich im Gegensatz zum Vorquartal verdoppelt. Damit scheint die neue Strategie von Satya Nadella "Mobile first, Cloud first" langsam Früchte zu tragen. Die Lumia Handys fanden 9,3 Millionan Abnehmer, der Umsatz der Surface Tablets überstieg die 908 Millionen Dollar Marke. Die gesamte Sparte, zu der auch die Xbox gehört, verzeichnete ein Plus im Umsatz von 50%.