John Romero ist heutzutage hauptsächlich für zwei Videospiele bekannt: Für seine Arbeit am legendären und bis heute stark beliebtem Doom und dann natürlich für die ebenso legendäre Videospiel-Gurke Daikatana. In einem Interview mit Develop gibt er seine Meinung über die modernen Shooter unserer Zeit ab, wobei er wohl der Meinung ist, dass uns noch viele Möglichkeiten offen stehen was das Genre betrifft.
"Es gibt noch unglaublich viel Neues in diesem Genre zu tun", sagt er.
"Nehmen wir etwas wie World of Warcraft - was wäre, wenn das ein Shooter wäre? Man hätte eine gigantische Welt voller Quests und Unmengen von Leuten mit PVP bereits im Spiel. Wenn World of Warcraft ein Shooter wäre, dann wäre es etwas brandneues - niemand hätte so etwas großes und cooles gesehen."
"Und es wäre nicht annähernd wie WoW, da es immer noch ein Shooter ist - es würde vermutlich viele Areale einschließen, die einem Team Fortress 2 ähnlich sind. Vielleicht wären Dörfer wie TF2 Level, wo man versuchen würde so viele Punkte wie möglich zu machen, bevor man weiter geht. Oder diese Areale hätten spezifische Ziele, wie schalte fünf Sniper und zwei Demo Guys aus, um einen bestimmten Schlüssel zu bekommen. Vielleicht könnte man, sobald man alle Möglichkeiten in dem Dorf ausgeschöpft hat, zum nächsten die Straße hinunter gehen. Vielleicht ist der Planet voll davon - niemand hätte so etwas je gespielt."
"Shooter können noch an so vielen Orten ankommen, aber die Leute kopieren das gleiche immer und immer wieder, weil sie Angst haben etwas Neues zu versuchen. Wir haben kaum an der Oberfläche gekratzt."
Ist Destiny nicht so etwas wie ein MMO & Shooter-Gemisch, von dem Romero spricht? Nun, davon einmal abgesehen arbeitet der Entwickler ja selbst wieder an einem neuen First Person Shooter, wobei wir noch viel zu dem Projekt gehört haben. Aber was haltet ihr davon? Gibt es da noch mehr Möglichkeiten für Shooter in der Zukunft?