Vier Tage bevor eine von Fans geschaffene Minecraft Convention in New York statt finden sollte, nämlich die Minorama, wurde auf einmal überraschend eine Absage erteilt - Das Event fällt einfach aus. Eine Nachricht auf Twitter ließ verlauten: "Mit tiefstem Bedauern müssen wir euch mitteilen, dass die @mineorama verschoben werden muss, wartet bitte auf Updates. BITTE BEACHTET, DASS DIES KEIN BETRUG IST."
Einer der Organisatoren, Lou Gasco, stellte auf Twitter später klar, dass die Con nicht finanziert werden konnte und die Informationen zur Rückerstattung der Tickets bald online gestellt werden würde. Dies ist allerdings nie passiert, stattdessen schienen die Betreiber ihre Online Präsenz gänzlich abzuschneiden. Der Twitter-Account wurde mittlerweile gelöscht und die 540.000 US-Dollar an verkauften Tickets befinden sich weiterhin ohne Rückerstattung in der Luft. Auch die Webseite für Mineorama ging offline, während die Facebook-Seite seit dem 8. Juli ebenfalls kein Update mehr erfahren hat, egal wie viele theoretischen Con-Besucher nach einer Rückerstattung für ihr Ticket bitten. Ein Ticker für die Minorama kostete übrigens $150.
Der Vorwurf an dieser Stelle ist natürlich klar: Die Betreiber scheinen mit dem gestohlenen Geld einer nicht existierenden Con auf und davon zu sein. Die Kotaku kontaktierte telefonisch einen der weiten Organisatoren, nämlich Timothy Carroll, der sich aber weigerte einen Kommentar abzugeben und wieder auflegte. Daher sind in dieser Richtung natürlich keine weiteren Informationen zu holen, allerdings ist offensichtlich, dass hier etwas faul ist.
Es wäre nicht das erste mal, dass eine Con sich als Schwindel herausstellt und die angeblichen Organisatoren mit dem Geld in der Tasche untertauchten.