In den letzten Wochen berichteten wir öfters über die finanzielle Situation bei der deutschen Entwickler- und Technikschmiede Crytek. Durch mehrere Faktoren, wie die zu hohe Anzahl an Angestellten, die schleppenden Verkaufszahlen der AAA Titel, oder die geringe Nachfrage nach der hauseigenen CryEngine, sollen das Unternehmen in eine prekäre Lage gebracht haben.
Zuletzt sollen auch wichtige Mitarbeiter, unter anderem bei Crytek UK ("Homefront: The Revolution") das Studio verlassen haben. Die gesammelten Gerüchte hat Crytek nun erneut zu einer öffentlichen Aussage gebracht. Diesmal räumt das Unternehmen offiziell finanzielle Probleme ein, diese seien aber laut eigenen Aussagen überwunden.
Demnach habe der große Umbruch in der Spielebranche, von Retail-Produkten hin zu Online-Game Services, beim Unternehmen für große finanzielle Probleme gesorgt. Auch Informationstechnisch räumt man ein, mehr als suboptimal gehandelt zu haben. Allerdings könne man nicht alle Details rund um die Entwicklung öffentlich machen, Crytek bittet daher um Verständnis dafür.
Der Kapitalbedarf der Firma sei jedoch nun auf jeden Fall gedeckt und dass nicht nur für die nächste Zeit, sondern langfristig. "Tatsache ist: Wir haben neben der Deckung des Kapitalbedarfes die Grundlage geschaffen, die Zukunft von Crytek nicht nur kurzfristig, sondern langfristig zu sichern. Wir möchten die Tradition unseres Unternehmens fortführen. Das, was Crytek auszeichnet, sind Know-How und Engagement mit Herzblut. Dies soll auch in Zukunft so bleiben." So der genaue Wortlaut von Crytek.
Außerdem zeigt sich die Firma zuversichtlich in naher Zukunft bald weitere positive Nachrichten verlauten zu können.