Auf der E3 2014 stellte uns Serien-Produzent Eiji Aonuma das neue The Legend of Zelda vor, wobei er den Begriff "Open World" gebrauchte, um die neue Eigenschaft des Spiels zu beschreiben. Zelda-Schöpfer Shigeru Myamoto ist aber damit nicht ganz zufrieden wie er in einem Q&A mit Aktionären mitteilte. Generell würde er gerne den Begriff "Open World" vermeiden.
"Ich ziehe es vor auf den generellen Gebrauch von 'Open World' zu verzichten, wenn ich Software entwickele, aber wir gebrauchen diesen Begriff, um es einfacher verständlich für den Konsumenten zu machen", sagte er.
"Dieser Begriff bedeutet eine große Welt, in der Spieler eine Vielzahl an Dingen täglich unternehmen können."
"In der traditionellen Legend of Zelda-Reihe würde der Spieler nur einen Dunngeon auf einmal machen. Zum Beispiel wäre es so, wenn es acht Dungeons gäbe, dass manche Spieler beim vierten Dungeon denken würden 'Ich bin schon zur Hälfte durch das Spiel durch', während andere Spieler denken würden 'Ich habe immer noch die Hälfte des Spiels vor mir.'"
"Wir versuchen Stück für Stück diese Mechanismen abzubauen und ein Spielstil zu entwickeln, bei dem man The Legend of Zelda in einer riesigen Welt genießen kann, immer wenn man Zeit dafür findet."
Was das jetzt im Detail heißt, kann man sich an dieser Stelle leider auch nur selbst zusammen reimen. Zumindest zieht er The Legend of Zelda: A Link Between Worlds als Beispiel dafür heran, wie man bereits die Zelda-Struktur umgeworfen hat. In der Tat: In dem Titel konnte man die Dungeons in beliebiger Reihenfolge abschließen, da die Items nicht mehr daran gebunden waren, sondern ausgeliehen und später vollständig erworben werden konnten, unabhängig vom Fortschritt im Spiel.