Aktuell besteht zwischen EA und Nintendo ja eher Funkstille. Der Publisher meidet die Wii U, sodass alle aktuellen EA-Titel nicht für die Nintendo Hardware erscheinen, inklusive einer mangelnden Unterstützung der Frostbite-Engine. Das war anfangs aber nicht der Fall, schließlich entschied sich aber EA für den Schritt, da man über die Verkaufszahlen seiner Wii U-Spiele enttäuscht war. Unter anderem gilt das auch für Need for Speed: Most Wanted von Entwickler Criterion, welches ebenfalls zum finanziellen Flopp wurde. "Selbst Schuld", werden sicher einige sagen, schließlich erschien der Port Monate nach den anderen Fassungen und wurde auch so gut wie nicht beworben. Criterion Co-Gründer Alex Ward hat sich zu dem Thema auf Twitter auf eine hitzige Debatte eingelassen.
Alex Ward und Fiona Sperry haben beide ja mittlerweile EA verlassen und ein neues Studio gegründet, nämlich Three Fields Entertainment. Dadurch kann man endlich auch selbst als Publisher fungieren, wobei man nicht in Aussicht stellte, auch für die Wii U Spiele zu veröffentlichten. Daraufhin kam natürlich der Vorwurf auf, dass man die Plattform nicht unterstützen wolle, obwohl Indie-Entwickler durchaus gute Verkaufszahlen auf der Nintendo Hardware erzielen würden.
"Das ist völlig falsch. Ich habe (die Wii U unterstützt). Außerdem habe ich mich beschwert, als die Firmen sich nicht einmal darum kümmerten unser Spiel auf eine Disc zu drucken."
"Hey, wir haben uns den Arsch abgearbeitet. Weder NTDO noch EA hat es einen Scheiß gekümmert."
"Jeder ist so schnell dabei die Entwickler zu beschuldigen. Unsere Jungs haben durch Silvester hindurch gearbeitet, um rechtzeitig fertig zu sein. Wir haben unser Bestes getan."
"Denkt ihr, wir wären darüber glücklich? Wir haben nur die Programmierung übernommen. Wir hatten doch keine Wahl wann es veröffentlicht wurde? Oder beim Preis? Idris, Rob, Chris, Paul, Jim haben getan, worum man sie gebeten hat. Jeder sonst hat uns fallen gelassen."
"Wir sind sogar zu Nintendo geflogen, um das Spiel persönlich vorzustellen, damit wir ein bisschen Marketing Unterstützung bekommen würde. Es gab keine. Das Spiel wurde Anfangs nicht einmal auf einem physischen Medium in Europa verkauft. Mitglieder des Teams konnten nicht einmal ihr eigenes Spiel kaufen."
Solche Beispiele seien die Gründe gewesen, warum man "angepisst" gewesen sei und EA dann auch verlassen hätte. Need for Speed war dabei nicht einmal der Hauptgrund.
Was haltet ihr davon?