Wenn es um kreative und risikoreiche Entscheidungen geht, so ist Activision einer der mutigsten Publisher in der ganzen Videospielindustrie. Zumindest laut Activision selbst. CEO Eric Hirshberg antwortete gegenüber der Edge auf typische Kritik an Activision, nach der sie ja eher auf Nummer sicher gehen und lieber mehr auf das alljährliche Call of Duty Wert legen würden als auf neue Ideen. Er ist ganz anderer Meinung und hält das Unternehmen für "eine sehr fokusierte Firma", dessen "Strategie es ist wenige Dinge zu tun, die dafür aber außergewöhnlich gut."
"Ich denke, dass die Leute uns manchmal fälschlicherweise als risikoscheu wahrnehmen und doch nehmen wir größere Risiken mit neuen Genres und neuen Geschäftsmodellen und neuen IPs in Kauf als alle anderen", heißt es.
"Daher verringert es die Tatsache, dass wir es nur ein paar mal gemacht haben, trotzdem nicht, dass es eine Menge Risiken und Komplikationen gibt, wenn man etwas Neues versucht."
Als Beispiel deutet der CEO auf Skylanders, dem Spyro-Ableger, bei dem echte Spielzeuge zum Einsatz kommen um neue Figuren in den Titeln freizuschalten.
"Skylanders ist eine Marke, die 18 Monate zuvor nicht existiert hat - die Leute vergessen das bereits, weil es so erfolgreich ist. Es war nicht nur eine neue IP, es ist auch ein ganz neues Genre, was vorher völlig unerprobt war."
Hirshberg sagt auch, dass Activision in Destiny von Bungie investiert hat, was ebenfalls eine "völlig neue Art von Spiel" ist.
Stimmt ihr zu? Wird Activisions Einsatz tatsächlich oft verkannt oder sind für euch die Argumente nicht schlüssig? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.