BioWare versprach, dass der nächste Teil der Dragon Age-Reihe mehr in Richtung Open World gehen würde. Wer aber nun Skyrim erwartet, wird sicherlich enttäuscht. Die Welt wird offener, verspricht Creative Director Mike Laidlaw, aber den vollen Schritt zu einem echten Open World RPG will man nicht gehen. Das würde einfach nicht zu Dragon Age passen.
"Ich weiß nicht, ob es notwendigerweise die richtige Herausforderung für Dragon Age wäre. Ich denke, wenn man eine Reihe von Spielen macht, muss man herausfindet was innerhalb der Serie gut funktioniert, man muss sich um die Fans kümmern, die dir treu geblieben sind und wirkliche Leidenschaft besitzen. Man muss innerhalb dessen eine Linie haben."
Aber würde es irgendwann ein Open World Dragon Age geben? Auch darauf ist Laidlaw sich unsicher, will es aber nicht ausschließen.
"Ist es etwas, was BioWare sich mal ansehen könnte? Vielleicht. Aber das ist eine ziemlich langwierige Frage."
Spiele wie The Elder Scrolls wären laut Laidlaw durchaus "fesselnd", ständen aber in ihrem Aufbau Dragon Age eher im Weg. Die Komplexität der Entscheidungen innerhalb der Storyline wären nicht mehr machbar.
"Man kann sich selbst für 70, 80, 170 Stunden in einem Elder Scrolls-Spiel verlieren. Das ist fantastisch, aber wir haben eine Erwartungshaltung an Dragon Age und das ist eine starke Story mit einem Fokus auf schwere, herzzerreißenden Entscheidungen. Eine engere Bindung zur Story hilft uns, genau das zu erreichen. Ich würde es nie abschreiben, aber für Dragon Age würde ich gerne dem treu bleiben, was Dragon Age ausmacht - Mit einer Gruppe zusammenarbeiten und die Story weiterführen."
Dragon Age: Inquisition soll im Herbst 2014 für PC, PlayStation 3, PlayStation 4, Xbox 360 und Xbox One erscheinen.