Electronic Arts hat ein finanziell gutes erstes Quartal in diesem Jahr hingelegt, allerdings war es nicht die Partnerschaft mit GameStop oder Walmart, die zu den starken Verkaufszahlen des Publishers geführt haben. Tatsächlich sind die Einkommen durch digitale Spiele und Servie-Leistungen gestiegen und das ist offenbar vor allem Apple zu verdanken. Die iOS-Titel wie The Simpsons: Tapped Out und Real Racing 3 gehören derzeit zu den größten Einnahmequellen für EA.
EA Präsident Frank Gibeau will nun die Kosten der Entwicklungen in Betracht ziehen und sich natürlich den Plattformen zuwenden, bei der sich der Publisher die meisten Gewinne verspricht. "Wir sahen eine viel größere Möglichkeit und einen viel größeren Kundenkreis auf mobilen Geräten und Konsolen für diese Art der Produkte und Marken, die wir haben."
Aus dem Grund bewegt sich EA nun von Social Games weg, obwohl man diesen Geschäftszweig natürlich noch nicht aufgeben will. Die Ressourcen will man aber teilweise auf mobile Geräte und HD-Konsolen verlagern. "Es gibt immer noch ein sehr attraktives Spielegeschäft auf Facebook und in sozialen Kanälen und wir nehmen daran mit mehreren Franchise und Service-Leistungen teil. Aber unser Schwerpunkt und unser Fokus in den nächsten paar Jahren wird auf mobilen Geräten und HD-Konsolen liegen."
Der größere Fokus auf Mobile Games soll mit Plants vs. Zombies 2 eingeleitet werden, welches auf iOS in einigen Monaten erscheint. In Neuseeland und Australien erschien es bereits Anfang des Monats als Free-to-Play Titel und könnte in beiden Märkten sich bis zur Spitze der Free-to-Play Spiele durchsetzen. Auch in Korea verzeichnet EA ein Wachstum. Die Beta-Version von FIFA Online 3, welches Ende letzten Jahres dort erschien, ist derzeit das zweit beliebteste koreanische PC-Spiel. Dementsprechend wird dieses Spiel im späteren Finanzjahr auch für China, Thailand und Vietnam erscheinen, dank einer Partnerschaft mit Tencent Games.