Seit der Enthüllung der Xbox One musste Microsoft sehr viel negative Kritik einfahren, unter anderem auch dafür, dass die neue Version von Kinect den Spieler auch im Standby-Modus passiv beobachten und zuhören kann. Gerade Datenschützer in Deutschland und Australien feuerten ordentlich gegen diese "Beobachtung" von Microsoft, bei denen schließlich auch bekannt wurde, dass sie manche Skype-Chatverläufe mitgelesen hatten. Ein guter Grund zum Misstrauen war also gegeben. Nun bestätigte Microsoft aber, dass sich Kinect auch ausstellen ließe, falls man sich von den Beobachtungs- und Lauschmöglichkeiten bedroht fühle.
Gegenüber CNET bestätigte nun Jeff Henshaw, der Group Program Manager von Xbox Incubation, dass sich die Kamera ausstellen ließe.
"Wenn man seine Privatsphäre möchte, dann gibt es einen Modus, der die Privatsphäre sichert. Wir haben etwas ähnliches für Kinect bei Xbox One. Es ist nicht der Fall, dass man die Kamera ganz entfernen kann. Aber man wird die Möglichkeit haben das System in einen Modus zu versetzen, bei dem man komplett sicher sein kann, dass die Kamera aus ist und einen nicht mehr sehen kann."
Ob das die Datenschützer beruhigen wird, wird man wohl nun daran sehen, ob weiter aus dieser Richtung Kritik gegen die Xbox One fällt oder nicht. Für viele dürfte dies jedenfalls eine Erleichterung sein.