Folgt man der Einschätzung des Rumble Entertainment-Chefs Greg Richardson, so würden die Einnahmen durch Casual-Games weiter zurückgehen. Die Zukunft der Spielebranche liege somit vielmehr auf Spiele für Nutzer, die sich selbst als Gamer sehen. Dies untermauert er damit, dass von den gesamten Umsätzen der Branche nur 10% von Gelegenheitsspielern kommen würde. Dies erklärte er auf dem Brachentreffen "Game Monetization Summit" in San Francisco, wo immer mehrere Entwickler ihre Einschätzungen zum Wandel der Industrie zum Besten geben. So betonte Big Fish-Geschäftsführer Paul Thelen beispielsweise, dass man mit einem Videospiel auf unterschiedliche Arten Profit machen müsste. Normale Titel, die nur sechs bis acht Spielstunden bieten, seien somit in Zukunft nicht mehr tragbar.
Greg Richardson selbst sieht also das Ende der sogenannten Casual-Games bereits kommen. So seien Spiele wie "FarmVille" nur durch ihren billigen Einstieg auf Facebook für eine Weile attraktiv gewesen, das sei aber jetzt vorbei. Da die Gelegenheitsspieler schnell das Interesse an solchen Social Games verlieren würden, würden sie auch nur wenig zur Branchenbilanz beitragen. Anders sieht es bei "Gamern" aus, die auf lange Zeit auch für Spiele Geld ausgeben würden.