Far Cry 3-Entwickler Ubisoft Montreal hat auf der E3 für ein wenig Aufsehen mit der doch sehr gewalttätigen Präsentation gesorgt, doch laut dem Lead Game Designer Mark Thompson sei es möglich Gewalt auch zu rechtfertigen.
"Gewalt und künstlerischer Wert schließen sich nicht gegenseitig aus: Es geht mehr darum wie ehrlich man mit den Leuten in Bezug auf die Kernmechaniken des Spiels und die Charaktere der Geschichte umgeht", erklärte er. "Den einen Fehler, den ein Spiel machen kann, ist die Gewalt einfach gar nicht zu beachten und so zu tun als sei sie nicht wichtig, so zu tun als würde der Protagonist mal lässig einen Haufen von Leuten umbringen. Wenn man ignoriert, wozu die Kernmechaniken die Spieler bringen und so tut als würden die Spieler nicht für das Töten belohnt, dann unterläuft man die narrative Handlung."
Laut Thompson müsse der Charakter des Spiels auf die Gewalt reagieren, genauso müsse die Geschichte sich um die Gewalt drehen, die ausgeübt wird.
"Es urteilt nicht darüber, ob das richtig oder falsch ist. Es geht nicht darum ein moralisches Spiel zu erschaffen. Wir nehmen einfach nur jemanden, der noch nie getötet hat und und zwingen ihn zu töten, um sein eigenes Leben und das Leben seiner engsten Freunde zu retten", schließt Thompson.
Far Cry 3 soll im November für die PlayStation 3, die Xbox 360 und den PC erscheinen.