Die Nachfolgerkonsole der PlayStation 3 war offenbar als eine Download-Only-Konsole geplant, gänzlich ohne ein optisches Laufwerk. Dies berichtet jedenfalls Wall Street Journal. Laut ihren Quellen wurde diese Idee von Sony aber wieder fallen gelassen, aus dem einfachen Grund, weil der japanische Großkonzern die Internetverbindungen rund um die Welt als zu uneinheitlich betrachten würde und daher sich eine Konsole nicht lohnen würde, die auf traditionelle physische Datenträger verzichtet. Sich nur auf den Verkauf im Netz zu verlassen, würde eine potenzielle Konsole in Ländern versagen lassen, dessen Network-Infrastruktur nicht stark genug entwickelt ist.
Natürlich ist es auch möglich, dass Sony durch das Desaster der PSP Go von der Strategie abwich. Die PSP Go war eine erweiterte Version der PSP, die jedoch Spiele nur über den Download bezog. Vorher auf UMD gekaufte Spiele, konnte das neue Gerät also nicht abspielen. Darüber hinaus war die PSP Go auch noch teurer als die PSP-3000, was die Go zum absoluten Flop werden ließ.
Die nächste PlayStation ist angeblich bereits für 2013 geplant und soll sich aus Hardwarekomponenten von AMD zusammensetzen. Auf der E3 sollte man aber nicht unbedingt mit einer Ankündigung rechnen.