EA hat im Zuge eines Shareholder Meetings einige interessante Details über die Zukunft und Vergangenheit der Firma veröffentlicht.
So hat man im Fiskaljahr 2012 insgesamt 76 Millionen Dollar Gewinn gemacht, im Vergleich dazu musste man 2011 noch einen Verlust von 276 Millionen hinnehmen. Insgesamt wurden 4,14 Milliarden eingenommen, stolze 28% davon allein durch den digitalen Vertrieb. 11 Millionen Origin Nutzer haben EA ungefähr 150 Millionen in den ersten 10 Monaten eingebracht, seit Origin im Juni 2011 auf den Markt kam. Auch Fifa erwies sich als digitale Goldgrube: Insgesamt 108 Millionen hat man alleine mit Downloads für Fifa 12 verdient.
Was Spiele betrifft so verriet EA zumindest ein paar Releasezeiträume: So sollen sowohl Crysis 3 als auch SimCity im ersten Quartal 2013 erscheinen, ein neues, noch unangekündigtes, Need For Speed soll sogar noch Ende 2012 auf den Markt kommen.
Auch ein neues Dead Space soll bis spätestens März 2013 in den Läden stehen, ob es sich dabei um Dead Space 3 handelt oder einen anderen Ableger der Reihe wurde nicht verraten.
Weniger gute Nachrichten gibts für EAs MMO Star Wars: The Old Republik: Fast 400.000 Spieler hat Biowares Online Spiel seit Ende Mai verloren, um diese zurückzuholen werden neue Inhalte für das erste Quartal versprochen. Insgesamt tummeln sich noch etwa 1,3 Millionen Spieler im Star Wars Universum.
Besser siehts in EAs anderem Universum aus: Mass Effect 3 konnte bisher etwa 200 Millionen Dollar Gewinn einfahren. Ebenfalls gute Nachrichten gibt von der digitalen Front: Battlefield 3 scheint weiterhin sehr beliebt zu sein, mehr als 6 Millionen aktive Spieler wurden im März verzeichnet. Neue Inhalte soll es im Mai und im Juni geben.
Außerdem wagte man einen Blick in die Zukunft: Etwa 80 Millionen werde man im Fiskaljahr 2013 in Spiele für neue Konsolen investieren, was natürlich die Gerüchte bekräftigt, dass wir 2013 zumindest eine der zwei verbleibenden Next-Gen Konsolen sehen werden. Weniger schön wirkt dagegen Riccitellos Ankündigung eines Verlustes für das erste Quartal 2013 und die geplanten Entlassungen von Mitarbeitern die an "nicht digitalen" Produkten arbeiten. Aus Protest gegen die Entlassungen (oder eventuell auch wegen dem prognostizierten Verlust) fiel EAs Aktienwert prompt um 10%