Rebellion CEO Jason Kingsley äußerte sich vor kurzem zu dem steigendem schlechten Rufs seines Studios. Dieses entwickelte seit einiger Zeit nur Spiele, die äußerst schlecht bei Kritikern und Spielern ankamen.
"Niemand nimmt sich vor ein schlechtes Spiel zu machen, aber man versucht das beste Spiel in den eingeengten Umständen zu machen, zu dem man in der Lage ist", sagte er gegenüber von Gamerzines.
Dabei gibt er frei zu, dass die Kritiker durchaus nicht unrecht haben, aber dass Rebellion auch nie dazu in der Lage war ihrem eigenen Qualitätsstandard gerecht zu werden.
"Manche Leute sind der Meinung: 'Es gibt keine Entschuldigung, man sollte nie ein Mistspiel machen:' Das ist ein zulässiges Argument, nehme ich an."
"Man legt es nie darauf an ein schlechtes Spiel zu machen, aber manchmal hat man nicht die Zeit die Dinge so zu regeln wie man es will. Zu anderen Zeiten kommen Spiele früher heraus als man erwartet. Da ist dann einfach nicht mehr viel was man dann noch ändern kann, besonders wenn man als 'Work for Hire'-Entwickler arbeitet. So funktioniert der Job nun einmal."
Die letzten vier Spiele von Rebellion, die zu ihrem schlechten Ruf maßgeblich beigetragen haben waren Shellshock 2, Rogue Warrior, Aliens vs Predator und Neverdead. Gerade hat der britische Entwickler Sniper Elite V2 fertig gestellt.
"Hoffentlich können wir die Vergangenheit hinter uns lassen und über unsere schwierigen Jahre nur noch im Rückblick reden, wenn wir weiter gehen und uns der Zukunft zuwenden", sagt Kingsley.