Social Gaming ist in den letzten Jahren rasant gestiegen, und der Markt könnte im Jahr 2015 fünf Mrd. Dollar wert sein. Vor allem werden Casual-Spieler angesprochen wie Hausfrauen, und mittlerweile würden sich Social Games auf die gleiche Zielgruppe richten, wie es Konsolenspiele tun, so Industrygamers. Solutions Group, die eine Studie durchgeführt haben, hat herausgefunden, dass ein großer Teil der Social Games die gleiche Zielgruppe anspreche wie Konsolen und andere Plattformen.
Der sog. Hardcore Social Gamer spielt Strategie, RPG oder andere Core-Spiele wie MMO, Action oder FPS in einem sozialen Netzwerk. 82% dieser Spieler zocken auch Konsolenspiele. Die Studie sagt schließlich, dass genau diese Tatsache dem traditionellen Konsolenmarkt einiges an finanziellen Einbußen beschere.
So berichten etwa 27% der Spieler, die Spiele sowohl auf sozialen Netzwerken als auch auf Konsolen spielen, dass sie mehr und mehr Zeit in Facebook und Co. Investieren. Dies führe dazu, dass bis zu 50% weniger Geld für Konsolenspiele ausgegeben werde.
Carll Frye, seines Zeichens Direktor bei Solutions Group, sagte über diese Studie, dass sie noch nie so weit gegangen sei wie andere Studien, die Gewohnheiten sowohl von Hardcore- als auch Casual Social Gamern zu segmentieren und zu beschreiben. Casual Gamer machen vor allem Frauen und ältere Menschen aus. Hardcore Social Gamers wären allerdings die weitaus größere Gruppe, die bisher hauptsächlich auf Konsolen spielen, nun aber zunehmend auf Plattformen wie Facebook und Co. wechseln.
Des Weiteren beschreibt die Studie einige interessante Statistiken: Etwa 41% der Internetnutzer in den USA (das seien ungefähr 100 Mio. Menschen) spielen Social Games. Hardcore Social Gamers hätten die traditionellen Core Gamer schon lange überholt. Sie würden teilweise mehrere Games gleichzeitig spielen. Zudem sei dies die Gruppe, von dem sich viele Entwickler das meiste Geld versprechen.