Die Tokyoter Börse straft Nintendo ab und zu Handelsbeginn verlor die Aktie des japanischen Spieleherstellers um die 20%. Inzwischen hat sich der Kurs auf -12% Verluste erholt - wenn man von Erholung sprechen kann. Der Kurs erreicht damit ein Sechs-Jahrs-Tief.
Hintergrund dieser Abstrafung ist der schlechte Quartalsbericht (Operating Income: -40% und Net Income -27% im abgelaufenen Quartal) mit dem mageren Ausblick auf zukünftige Erträge. Weiterhin stimmt auch die Preisreduzierung des Nintendo 3DS und dessen Subventionierung den Aktionären auf den Magen.
Iwata, CEO von Nintendo, hat die Verantwortung für die schlechten Geschäftszahlen übernommen und sein Gehalt um satte 50% reduziert. Die Gehälter anderer Manager in der oberen Ebene wurden um 30% reduziert. Auch die Boni für die Führungsriege wurde reduziert.