Während die realen finanziellen Kosten des PSN Ausfalls(Einbruch von Außen) wahrscheinlich sehr lange nicht an die Öffentlichkeit gelangen werden, kann man, dank den mathematischen Fähigkeiten des Forbes Magazins, grob abschätzen was das absolut schlimmste finanzielle Szenario für Sony wäre, Kosten in Höhe von satten 24 Milliarden Dollar.
Finanzielles schwarzes Loch
Diese gigantische Zahl entsteht, wenn man die Anzahl der Playstation Nutzerkonten(77 Millionen) mit dem durchschnittlichen Wert für "den kriminellen Einbruch" multipliziert. Laut dem Ponemon Institute lag dieser Schätzwert im letzten Jahr bei rund 318 Dollar, aber da nicht bei jedem dieser Konten eine Kreditkarte genutzt wurde dürften die eigentlichen Kosten für Sony deutlich geringer ausfallen.
Nichtsdestotrotz hat Sony allein im Bereich des Kundenvertrauens deutliche Verluste eingefahren und wie sich diese ganze Aktion auf die finanzielle Standhaftigkeit Sonys auswirken wird, werden die kommenden Monate und Jahre zeigen.
Unterdessen scheint auch in der Welt der Hochfinanz das PR-Desaster seinen Tribut zu fordern und drückte die Aktie des japanischen Unternehmens auf ein Acht-Monats-Tief hinab.
Deutlich erkennbarer starker Fall der Aktie am 27.04.2011