Nintendo hat nun beim Taiwanesischen Unternehmen Foxconn Untersuchungen eingeleitet bzgl. einer ungewöhnlich hohen Anzahl an Selbstmorden der dortigen Arbeitskräfte. Insgesamt zehn Mitarbeiter des Unternehmens sollen sich in den vergangenen Monaten das Leben genommen haben, meist durch Sprünge von Balkonen.
Das Unternehmen Foxconn, welches für Nintendo den Zusammenbau der Wii Konsolen übernimmt, betreibt in der südlichen chinesischen Guangdong Provinz übrigens die größte Fabrik der Welt, in der über 350.000 Arbeitskräfte, die meisten davon mit ausländischer Abstammung, ihr Tagwerk unter "pseudo-militärischer" Disziplin ableisten. Diese Arbeitsbedingungen sollen nun geprüft werden, insbesondere ob diese mit Nintendo's eigenen festgesetzten Richtlinien übereinstimmen.
Dass eine solche Selbstmordserie insbesondere für das familienorientierte Unternehmen Nintendo einen Imageschaden nach sich ziehen kann ist nur logisch. Aus ähnlichen Gründen haben sich daher auch einige weitere Unternehmen eingeschaltet, deren Untersuchungen parallel zu der von Nintendo laufen werden. Zu diesen gehören übrigens Apple, Sony, Hewlett-Packard und Dell.