Gamespot hat das große Glück und konnte die ersten konkreten Informationen zu der Far Cry 2 Umsetzung für die PlayStation 3 und Xbox 360 in Erfahrung bringen.
Far Cry 2 soll eine völlig neue Erfahrung bieten. Man darf sich auf eine unglaublich große Welt freuen. Genau genommen sollen 50 virtuelle Quadratkilometer geboten werden. Die riesige Welt wird im Vergleich zum ersten Teil nicht an einem strand-ähnlichen Szenario angesiedelt sein. Diesmal wird man sich durch Wüsten, Savannen, Dschungelgebieten und Grenzstädten schlagen müssen. Um bei diesen Reisen immer den Überblick zu wahren, ist der Held des Spiels mit einer Karte und einem Kompass ausgestattet.
Bei den Waffen macht man bewusst einen Schritt zurück. Statt irgendwelchen experimentellen Waffen aus der Zukunft, will man bodenständige Waffen mit entsprechend schlagkräftiger Leistung im Spiel integrieren. Wie die Spielfigur, sollen in Far Cry 2 auch die Waffen und Fahrzeuge beschädigt werden. Sollte dies der Fall sein, so wird auch deren Funktion beeinträchtigt. Die Fahrzeuge kann man aber wenigstens reparieren.
Wie man es von anderen Ego-Shootern kennt, wird man die Möglichkeit haben die Landschaft zu verändern. In Far Cry 2 nimmt dies aber eine andere Dimension an. Beispielsweise lassen sich ganze Landstriche mit dem Flammenwerfer bearbeiten, so dass man eine ganze Wiese samt Bäumen dem Erdboden gleich macht. Mit der Hilfe von Granaten sprengt man große Löcher in den Boden. Das tolle dabei ist, dass man sogar die Möglichkeit hat, dies bei jeder Tageszeit auszuprobieren. Das Spiel besitzt einen Tag- und Nachtwechsel. Dieser wird auch Einfluss auf des Verhalten der Gegner haben. In der Nacht ist man nicht so einfach auszumachen und genießt einen zusätzlichen Schutz. Will man aber die Nacht schnell hinter sich bringen, so darf man einen Schlafplatz aufsuchen. Dadurch wird nicht nur die virtuelle Uhr vorgestellt, man heilt dabei auch seine Kräfte.
Als einsamer Streiter gerät man in Far Cry 2 aber auch mal zwischen die Fronten. In einigen Städten sollen richtige Schlachten abgehalten werden. Bei diesen Kämpfen zwischen verschiedenen Söldner-Gruppen wird man selber auch eingreifen können. Erledigt man Aufträge für eine der Gruppen, so steigt auch das Ansehen innerhalb dieser. Ähnlich wie bei Assassins Creed reagieren die Wachen entsprechend eures Verhaltens. Rempelt man diese an, so können sie schnell sauer werden. Einige Wachen mögen es nicht, wenn ihr euch mit gezogener Waffe durch die Straßen bewegt. Das bedeutet aber nicht, dass sie gleich das Feuer eröffnen. Geschossen wird erst, wenn etwas von euch gestohlen wird oder man selber feuert.
Einige Gegner in Far Cry 2 verfügen über das Leash System. Konkret bedeutet dies, dass euch die Wachen in bestimmten Bereichen und bis zu einer bestimmten Distanz verfolgen. Merken sie aber, dass sie euch nicht mehr kriegen können (weil ihr beispielsweise in einem Auto davon fährt), kehren sie zu ihrem Stützpunkt zurück.
Wie Snake in Metal Gear Solid 3, muss man sich bei größeren Wunden selber verarzten. Dazu gehören die Klassiker wie Wunden mit Zigaretten ausbrennen und Kugeln mit einem heißen Messer ausschneiden. Kleinere Wunden heilen dafür aber von alleine.
Laut Gamespot zählt Far Cry 2 zu dem beeindruckensten Spielen seit langer Zeit. Ihr könnt euch anhand der ersten Bilder einen eigenen Eindruck verschaffen.
