Die Zahlen sprechen zur Zeit für Blu-ray, jedenfalls in den USA. Denn dort verkauften sich, nach Angaben des US-Marktforschungsinstituts Home Media Research, Filme auf Blu-ray-Disc im ersten Halbjahr 2007 doppelt so häufig wie auf dem Konkurrenzformat HD DVD.
Demnach verkauften Händler bis zum 1.Juli etwa 1,6 Millionen Filme auf Blu-ray und 795.000 auf HD DVD.
Seit dem Start beider Formate im Frühjahr 2006, wurden bis heute rund 3,7 Millionen HD-Discs verkauft. Davon entfallen 2,2 Millionen auf Blu-ray und 1,5 Millionen auf HD DVD.
Und auch der deutsche Markt meldet sich diese Woche zu Wort. So verzeichneten,
nach Zahlen welche auf den Daten der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) beruhenden, zum Ende des ersten Halbjahres 2007 erstmalig auch HD DVD und Blu-ray signifikante Umsatzerlöse. So sind nach GfK-Angaben in den ersten sechs Monaten des Jahres bereits 100.000 HD-Discs für insgesamt 3 Millionen Euro über die deutschen Ladentheken gegangen. Die Branche rechnet mit weiterem Wachstum. Nach aktuellen Zahlen sollen bis Anfang August bereits 150.000 HD-Scheiben verkauft worden sein.
Joachim Birr, Vorstandsmitglied im Bundesverband Audiovisuelle Medien (BVV):"Wie erwarten insbesondere durch die IFA 2007 und das nachfolgende Weihnachtsgeschäft starke Impulse für den Absatz der High-Definition-Formate und bereits einen zweistelligen Millionenumsatz in 2007."