Die britische EDGE führte ein Interview mit Tetsuya Nomura über das kommende Action-RPG Final Fantasy Versus XIII. Hier die interessantesten Aussagen:
- In Versus XIII wollen sich die Entwickler mehr auf die Welt und die menschliche Seite der Charaktere konzentrieren und zeigen, wie sie denken und warum sie so handeln. Dies könnte das Spiel dunkler erscheinen lassen als bisherige Final Fantasy-Titel.
Auch ist Versus XIII realistischer als Final Fantasy XIII, allerdings soll es nicht das genaue Gegenteil werden.
- Final Fantasy XIII zielt eher auf den Mainstream ab, während Nomura mit Versus XIII eine andere Perspektive geben will, wie ein Final Fantasy-Titel aussehen könnte oder sollte.
- Versus XIII soll weniger Fiktion bieten, sondern stattdessen mehr Realität beinhalten, weshalb auch Ereignisse aus der echten Welt ihren Weg ins Spiel finden könnten.
- Die Spiele der Fabula Nova Crystallis-Reihe haben nur die Mythologie gemeinsam. Weder die Geschichten, Charaktere oder Orte werden in allen Teilen vorkommen.
- In Versus XIII will Nomura eine nahtlose Spielwelt verwirklichen, welche es z.B. erlauben soll, dass jemand aus sehr großer Entfernung auf dich schießt oder ein Kampf in und vor einem Haus gleichzeitig stattfindet.
Da so etwas vorher nicht Möglich war, will Nomura nun die Leistung der PS3 dafür nutzen.
- Versus XIII soll ein Action-orientiertes Gameplay mit intuitiver Steuerung bieten. Dies soll jedoch nicht bedeuten, dass das gesamte Spiel nur aus Action besteht.
- Die dunklere Art von Versus XIII liegt Nomura mehr als Kingdom Hearts. Jedoch habe Versus XIII dem Spiel einiges zu verdanken. Als Nomura mit Kingdom Hearts begann, war er gleichzeitig auch im Kern-Team der Final Fantasy-Reihe und er versuchte, Elemente aus FF in KH zu übertragen. KH sei schon immer stark von FF inspiriert gewesen, doch nun würde er es gern umgekehrt sehen.
Abschließend sagte Nomura: "Der Unterschied zwischen KH und FF ist, dass KH eine helle Welt mit Magie, Fantasie und Leuten, die gute Dinge tun bietet. Ich war sehr lange Zeit in dieser Welt - vielleicht zu lang"