Das große consolewars Lenkrad Special

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Sushi

...wir haben uns für euch hinters Steuer geklemmt und aktuelle Lenkräder analysiert.

Fasten your seatbelts...

 
 
"Bruuuuuuuum, Bruuuuum, Brummmmmmmm" dröhnt es seit kurzem aus der CW Redaktion. Warum? Na weil wir ein großes Lenkrad-Special für euch vorbereitet haben, zu dem wir euch jetzt herzlich begrüßen möchten. Exklusiv für euch haben wir uns mit vielen namhaften Herstellern zusammengetan und ihre kostbaren Exemplare mal genauer unter die Lupe genommen - immer in der Hoffnung, dass der ein oder andere dadurch noch ein exklusives Weihnachtsgeschenk findet. Denn auch wenn es Lenkräder für Konsolen schon seit Ewigkeiten gibt, haftet ihnen noch immer das Besondere an. Nicht jeder hat ein Lenkrad daheim, nicht jeder kann es bändigen und damit umgehen. Doch diejenigen die sich ihr privates Cockpit eingerichtet haben, schwören auf die Peripherie, da sie den Spielspaß durchaus zu steigern weiß und sämtliche Rennspiele deutlich realistischer gestaltet.
Auch wir haben uns ein Cockpit gebastelt und sind mit den Testkandidaten unzählige Runden über staubige Pisten, Autobahnen oder durch Städte geheizt. Was dabei herausgekommen ist erfahrt ihr jetzt. Zunächst jedoch ein paar Details zur Testumgebung:
 
 
Das Teststudio:
Gespielt haben wir sowohl an der Xbox 360, als auch an der PS3 und der PS2. Alle Konsolen waren natürlich mit einem HD Fernseher verbunden und an eine Surround Anlage angeschlossen. Gezockt haben wir sowohl am Tisch, als auch mit den Geräten auf unserem Schoß. Nur so bekommt ihr schließlich ein fundiertes Urteil über Haftung und Griffigkeit.
 
Probleme:
Generell braucht man für viele Pedalen eine möglichst rutschfesten Boden. Das ist nämlich eines der Hauptprobleme bei den Lenkrädern. Auch immer ein wenig knifflig ist die Navigation durchs Menü. Schaltet man die Konsole mit dem Gamepad ein, muss man dieses dann eventuell wieder ausschalten bevor das Lenkrad reagiert. Richtet euch also beim Eigenkauf darauf ein, dass man sich mit dem neuen Eingabegerät erst einige Minuten befassen muss um es richtig zu beherrschen - das man weiß wo Gas und Bremse sind kann ebenfalls nicht schaden.
 
Gesamtfazit:
Der Test hat uns viel Freude bereitet. Alle Kandidaten lieferten ein gutes Gesamtergebnis und machten die Spiele realistischer, intensiver. Zwar hat man es online gegen Padfahrer einfach zu schwer, gerade für den entspannten Singleplayer ist und bleibt ein Lenkrad aber etwas Besonderes. Wenn man plötzlich nicht mehr A oder R drückt, sondern mit Gas- und Bremspedal arbeitet, ist das einfach ein traumhaftes, neuartiges und authentisches Gefühl. Gefallen haben uns alle Lenkräder, vor allem weil in jedem Preissegment was dabei ist. Wir hoffen jedenfalls, ihr habt an unserem Bericht ein klein bisschen Spaß und seid vielleicht sogar motiviert, euch bald ein eigenes kleines Heimcockpit einzurichten.
 
Mit folgenden Games haben wir die Lenkräder u.a. getestet:
Motorstorm 2, Gran Turismo Prologue, Formula 1 Racing, Forza Motorsport 2, PGR 4, Burnout Paradise, Need for Speed Undercover, Midnight Club L.A., Test Drive Unlimited, Need for Speed Carbon, Juiced 2, Gran Turismo 4
 
 
 
Anbei außerdem eine kleine Übersicht für euch:
 
Seite 1 - Startseite
Seite 2 - Racing Wheel Thunder V5 von Hama
Seite 3 - Porsche 911 Turbo Wheel von Fanatec
Seite 4 - Driving Force GT von Logitech
Seite 5 - Wireless Racing Wheel von Microsoft
Seite 6 - Speed Force Premium von BigBen
Seite 7 - Endkampf
 
 
 
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Racing Wheel Thunder V5

 
Racing Wheel Thunder V5 - von Hama
 
Der erste Kandidat im Testlabor ist Hamas Racing Wheel, das uns im mittelgroßen Karton erreicht hat und von uns direkt mit der PS3 verbunden wurde. Leider wird die Xbox 360 nicht unterstützt, dafür können es ein paar Banausen ohne Probleme direkt mit ihrem PC verbinden.
 
Auspacken und Einpacken
Mit im Karton befindet sich neben dem Lenkrad noch einem Satz Pedalen und ein etwas grob aussehendes Klemmbrett. Hiermit wird das Lenkrad am Tisch verschraubt. Schon jetzt ist uns klar, dass es wohl nicht ganz einfach wird das Lenkrad wieder im Karton verschwinden zu lassen. Einige Stunden später soll sich diese Vermutung bestätigen. Tatsächlich scheint der Karton zu eng und klein und erst nach mehrmaligem Drehen und Wenden ist das Thunder Wheel wieder einigermaßen sicher verstaut. Wenn ihr also die Möglichkeit habt, lasst das Rad am Tisch montiert.
 
Zusammenbau
Bauen muss man eigentlich nichts. Das Lenkrad selbst wird per USB Kabel vorn mit der PS3 verbunden. Einen halben Meter länger hätte es allerdings schon sein dürfen. Mit dem Lenkrad gekoppelt werden jetzt die Pedalen, die auf dem Fußboden vor uns ihren Platz gefunden haben. Länger Basteln müsst ihr nur, wenn ihr tatsächlich den "Schraubstock" benutzen wollt. Dieser Aufbau wirkt anfangs unnötig kompliziert, ist im Grunde genommen aber ebenfalls sehr einfach.
 
Optik
Das aufgebaute Racing Wheel macht sich im Zimmer gar nicht schlecht. Gut, den Saugnäpfen haftet etwas Seltsames an, dafür macht sich die dezente rote Gummierung ganz gut. Wenn ihr vor dem Eingabegerät hockt, blickt ihr auf eine recht nett gemachte Front, bei der nur der große Hama "Knopf" ein wenig deplatziert wirkt. Die Pedalen machen keinen soliden Eindruck, wirken schon optisch etwas zu leicht.
 
Haftung und Griffigkeit
Die gerade noch leicht kritisierten Saugnäpfe zeigen hier was sie wirklich drauf haben. Schon wenn man das Lenkrad einfach nur auf einem Tisch oder einer glatten Oberfläche absetzt, klebt Hamas Lenkrad bombenfest. Auch heftigere Lenkmanöver sind so ohne Probleme möglich. Für das Spielen am Tisch ist das Racing Wheel also bestens geeignet, was man für das Spielen auf dem Schoß nicht unbedingt sagen kann. Die Saugnäpfe haften weder an Jeans, noch an nacktem Fleisch, weshalb man eine recht sichere Sitzposition einnehmen muss. Mit ein wenig Übung und voller Konzentration, kommt man zwar gut durch die verschiedenen Games, ganz entspannt ist das Spielen so aber nicht.
Der "leichte" Eindruck der Pedalen bestätigt sich jetzt ebenfalls. Auf glatten Böden springen Gas- und Bremspedal quasi von eurem Fuß weg, wer Teppichboden besitzt kämpft nicht mit diesem Problem. Ansonsten sind die Pedalen hervorragend erreichbar und dank einem ausklappbaren Element wird der Halt weiter optimiert.
 
 
 
Spielbarkeit
Das Lenkrad ist mit einer großen "Modus" Taste ausgestattet, die gleichzeitig auch als "Home" Button fungiert. Dank einem integrierten Steuerkreuz direkt in der Front des Lenkrades, navigiert ihr euch bequem durch die Menüs und kommt auch mit dem Button Interface sofort klar.
An der Startlinie angekommen, greift man nach dem rutschfesten roten Gummi und fühlt sich damit auch gleich wohl. Leider liegen die "Schultertasten", die sich direkt hinter dem Lenkrad befinden, etwas zu nah an euren Fingern. Wer also besonders große Hände hat, fühlt sich hier etwas eingeengt. Ansonsten gebt ihr sicher Gas, tretet schnell auf die Bremse und verhindert dass euer Fahrzeug in die Bande kracht. An die Lenkeigenschaften muss man sich zunächst ein wenig gewöhnen, da das Thunder V5 erst spät reagiert, ihr also ordentlich am Steuer drehen müsst. Scharfe Kurven sind absolut gar kein Problem, nur beim Feintuning tut man sich anfangs ein wenig schwer. Hat man ein paar Runden gedreht, stellt aber auch das kein Problem mehr da. Force Feedback bietet Hamas Lenkrad nicht, Vibration wurde aber integriert. Sobald ein Spiel dies unterstützt, steigert das den Spielspaß weiter, außerdem beginnt der große Hama Knopf in der Mitte nun blau zu leuchten. Ein Vergleich mit richtigen Force Feedback Lenkrädern ist an dieser Stelle übrigens unangebracht, gerade was den Preis betrifft.
 
Fazit
Hamas Lenkrad kommt nicht ohne Kritik davon: Die meisten "Probleme" lassen sich aber beheben und wer sich ein wenig an das Gerät gewöhnt hat, möchte es nicht mehr missen. Für Einsteiger und Leute das Spielerlebnis ohne großen Aufwand intensivieren möchten, eignet sich das Racing Wheel Thunder V5 ausgezeichnet.
 
 
harte Fakten für den Wunschzettel
 
[u]kommt von[/u]: Hama
[u]geeignet für[/u]: PS3 und PC
[u]kostet[/u]: 50 bis 60 Euro
 
 
 
Mit besten Dank an Hama für die freundliche Unterstützung
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Porsche 911 Turbo Wheel

 
Porsche 911 Turbo Wheel - von Fanatec/Endor
 
Okay, zuerst mal müssen wir euch warnen: Verliebt euch nicht direkt in das Porsche Wheel. Das gute Stück, das man nicht im Handel erwerben kann, kostet satte 299 Euro. Richtig gelesen, mehr als eine Wii oder eine Xbox 360. Allerdings hat sich in unserem Test gezeigt, dass dieses Lenkrad nicht umsonst so teuer ist. Wer Endor von anderen Peripherie-Geräten her kennt, der weiß wieviel Leidenschaft und Know How in den Bau der Geräte mit einfließt. So sieht man auf den ersten Blick, das Fanatec auch einen richtigen Porsche problemlos hätte bestücken können. Übrigens unterstützt unser Exemplar lediglich die PS3 und den PC, alle Xbox 360 Spieler müssen auf das Porsche 911 Racing Wheel S warten, welches erst wieder nächstes Jahr lieferbar und extrem limitiert ist.
 
Aufgepasst: Haltet die Augen offen, exklusiv für euch verlosen wir das Prachtstück in unserem Adventskalender. Alle weiteren Details findet ihr jetzt in unserer Analyse.
 
Auspacken und Einpacken
In dem schlichten, aber ziemlich großen grau-silbernen Karton, befinden sich über 7kg Hardware. Schon beim Öffnen merkt man wie liebevoll der Hersteller an die Sache herangeht. Während man den Deckel aufklappt, findet man auf jedem Pappelement einen neuen Spruch und ganz unten, bevor man das Lenkrad schließlich erblickt, entdeckt man das finale "Go Go Go".
Beim Einpacken vergeht diese Hauch von Magie allerdings sehr flott, denn wir wagen einfach mal zu behaupten: Niemand kann das Lenkrad wieder so verstauen, wie es einst angeliefert wurde. Viele Einzelteile machen euch jedenfalls das Leben schwer, auch wenn der Karton anfangs sehr groß aussieht.
 
Zusammenbau
Wer gedacht hat, er könne das Lenkrad aus dem Karton heben und direkt losspielen, der täuscht sich gewaltig. Wir sagen nur so viel: Fanatec liefert euch sogar einen Schraubenzieher mit. Tatsächlich verbergen sich in dem Karton so viele Einzelteile, das man sich erstmal hinsetzen sollte und gute 20 Minuten Zeit braucht um alles zusammenzusetzen. Die Bedienungsanleitung hätte ein wenig komfortabler sein dürfen, schon jetzt spürt man aber die Qualität aller Elemente. Echtes Leder, viel Metall, alles wirkt robust und stabil. Außerdem erweckt Endor damit ein wenig das Kind im Manne, macht sich also den Ikea Effekt zu Nutze. Freudig schraubt man so das Metallgestell unter die Pedalen, steckt die Kupplung ans Lenkrad und den USB Zündschlüssel in die Playstation 3. Damit hängt ihr kabellos an der Konsole.
 
Optik
Wenn Porsche schon die Lizenz an einen Lenkradhersteller vergibt, dann muss das auch nach etwas aussehen. In der Tat ist Fanatecs Eingabegerät trotz der sperrigen Größe ein schicker Hingucker. Dank echtem Leder, aufwendiger und "kräftiger" Verarbeitung, sehen sogar die Pedalen hervorragend aus. Per W-Lan verbindet man sich übrigens mit einer Art Autoschlüssel, was ebenfalls sehr edel ist und zum Gesamtkonzept des Lenkrades passt. Im Lieferumfang enthalten ist sogar ein weiterer "Autoschlüssel", hinter dem sich ein 1GB Speicherstick verbirgt, mit dem man u.a. Updates für den PC speichern kann. Die Front des Lenkrades wirkt trotz hübschem Porsche Logo nicht übermäßig elegant, dafür leuchten die Buttons auf wenn ihr das Lenkrad mit der Steckdose verbindet. Je nachdem ob ihr an der PS3 oder am PC hockt, ändert sich das Button Layout übrigens, was uns ausnehmend gut gefallen hat.
 
Haftung und Griffigkeit
Für Leute die das Lenkrad gerne auf dem Schoß haben, bieten sich zwei "Flügel" an, die ihr unten ans Lenkrad montiert. So hält das Gerät ziemlich perfekt auf euren Schenkeln und ist auch angenehm hoch - ein Luxus den viele Konkurrenten nicht bieten können. Schnelle und plötzliche Lenkmanöver sind kein Problem und auch wenn man eine längere Sitzung hat, bleibt das Porsche Wheel sehr angenehm. Leicht ist das gute Stück übrigens nicht. Habt ihr die Möglichkeit einen Tisch mit in euer Spiel einzubinden, braucht ihr dafür die mitgelieferte Klemme. Praktischerweise befindet die sich direkt am Lenkrad selbst und innerhalb weniger Sekunden habt ihr mit Schnellspanner und Schraubverschluss sicheren Halt. Leute die auch für die Zukunft planen, können das Lenkrad mit Hilfe einer Bohrschablone übrigens bombensicher fixieren.
Die Pedalen sind schon im Urzustand sehr schwer, was ihnen auf Teppichboden sofort einen sicheren Halt verleiht. Auf glatten Oberflächen muss man das Gestell noch ein wenig tunen. Im Lieferumfang enthalten ist eine Metallplatte die als zusätzliches Gewicht unten angebracht werden kann, außerdem findet ihr eine Antirutschmatte, die euch ebenfalls Halt gibt. Ein Tipp für Perfektionisten: Schaut mal bei Fanatec vorbei, der deutsche Hersteller bietet euch ein eigens für das Spielen an der Konsole optimiertes Gestänge, das sich auch schnell unter der Couch verstauen lässt.
 
 
 
Spielbarkeit
Mit dem Porsche Wheel auf dem Schoß, fühlt man sich auch dem härtesten Konkurrenten überlegen. Bei unseren Testfahrten durch Paradise City oder auf diversen GT Rennstrecken, haben wir erlebt was realistisches Feeling bedeutet. Ein sehr sauberer und feiner Lenklauf, tolle Pedalen und ein unglaublich starkes Force Feedback. Wer den Wagen nicht gerade hält wird stellenweise sogar vom wilden Ruckeln übermannt und fühlt sich in der Cockpit Perspektive fast wie im echten Straßenverkehr. Es fühlt sich hervorragend an, das Lenkrad ist herrlich dick, relativ groß und vermittelt einem wirklich ein völlig anderes Spiel- und Fahrgefühl. Ohne jedwede Probleme nehmt ihr Haarnadelkurven oder manövriert euren Wagen milimetergenau auf der Strecke. Die Pedalen funktionieren ebenfalls einwandfrei, wenngleich man Kupplung und Bremse doch sehr kräftig treten muss. Eventuell legt sich das nach längerer Anwendung.
Das Porsche Wheel macht nicht zuletzt wegen seiner luxuriösen Ausstattung mehr Spaß wenn man realistische Spiele spielt. Gran Turismo ist natürlich perfekt, auch Formel 1 konnte uns aber voll und ganz überzeugen. Mit Motorstorm kommt man indes nicht so ganz klar. Bei unseren Testsessions hatten wir aber ganz andere Probleme, denn auch wenn der Dongle (das ist die Wireless Verbindung) das Lenkrad und die PS3 sofort verbindet, hielt er uns doch anfangs immer für einen PC Spieler. In der Anleitung von Fanatec findet man aber ein hilfreiches Tastenkürzel, damit man auf der Front wieder X, O und Dreiecksbutton vorfindet.
 
Eine große Besonderheit des Porsche Wheels ist die mitgelieferte Gangschaltung. Wer das Lenkrad ordentlich zusammengebaut hat, kann nun wahlweise auf die linke oder rechte Seite die Schaltung aufsetzen und an die eigenen Ergonomiebedürfnisse anpassen. Zwar gibt es auch Ganghebel direkt hinter dem Lenkrad (die man auch hervorragend erreicht), realistisch wird es aber erst mit den Schaltern. Leider fallen diese insgesamt gesehen qualitativ ein wenig ab und hätten für 300 Euro etwas hochwertiger verarbeitet sein können.
 
Das Rennerlebnis ist trotzdem hochklassig: Das Force Feedback bringt euch mitten rein ins Spiel und vermittelt euch gleichermaßen Action als auch Realismus. Wer übrigens alle drei Pedalen nutzen möchte, also wirklich schalten will, der braucht jede Menge Übung, auch wenn man bereits im echten Leben einen Führerschein hat.
 
Fazit
Fanatecs "Spielzeug" ist mit Abstand das luxuriöseste Lenkrad das wir bislang in den Händen halten durften. Konsequent und hochqualitativ verarbeitet, technisch ausgeklügelt und extra Feinfühlig. Auch längst angestaubte Rennspiele erweckt ihr mit diesem teuren Stück Technik wieder zum Leben, was sich Fanatec allerdings auch gut bezahlen lässt. Genau das ist der Knackpunkt, denn auch als Rennspielfan sind 299 Euro eine große Investition. Trotzdem möchte man das Lenkrad am liebsten nie mehr aus der Hand geben und erfreut sich einfach an dem atemberaubenden Fahrgefühl.
 
Das Preisproblem möchten wir übrigens aus der Welt schaffen und in Zusammenarbeit mit Endor verlosen wir unser Testexemplar noch diesem Dezember in unserem consolewars Adventskalender.
 
 
harte Fakten für den Wunschzettel
 
[u]kommt von[/u]: Fanatec / Endor
[u]geeignet für[/u]: PS3 und PC
[u]kostet[/u]: 299,99 Euro
 
 
 
Mit besten Dank an Fanatec und Endor für die freundliche Unterstützung
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Driving Force GT

 
Driving Force GT - von Logitech
 
Logitech ist quasi der Platzhirsch in Sachen Lenkrädern. Der Hersteller hat so unglaublich viele Modelle auf dem Markt, dass man in jedem Preissegment und für jede Konsole das optimale Eingabegerät findet. Wir durften uns mit dem exklusiv für Gran Turismo angefertigten Lenkrad amüsieren, das wir aber auch mit allen anderen kompatiblen Games getestet haben. Insgesamt lässt es das Lenkrad ordentlich krachen, größtes Manko ist leider der fehlende Komfort auf den eigenen Schenkeln. Ansonsten bitte zuschlagen.
 
Auspacken und Einpacken
Wir öffnen den Karton und entdecken sehr wenig Teile, dazu eine klare Sortierung. Das ist schön, denn damit ist das Driving Force GT eines der wenigen Lenkräder, die sich relativ einfach wieder komplett einpacken lassen. Ein Luxus den die Konkurrenten nicht bieten. Also raus mit dem Lenkrad und ab an den Tisch!
 
Zusammenbau
Hier gibt es aufgrund der Übersichtlichkeit ebenfalls keinen Grund zu meckern. Pedalen auf den Boden, mit dem Lenkrad verbinden, Lenkrad in die Steckdose und kurz an den Tisch geklemmt, schon kann es losgehen. Ehrlich gesagt wundert man sich schon fast ein wenig, dass ein so hochwertiges Eingabegerät ohne weiteren Schnick Schnack auskommt.
 
Optik
Um ganz ehrlich zu sein: Nach etwa 150 Euro sieht das Lenkrad auf den ersten Blick nicht unbedingt aus. Auch wenn die Pedalen - wie ihr gleich erfahrt - wirklich gut sind, sehen sie einfach zu sehr nach Plastik aus. Das rote Rädchen in der Front des Lenkrades macht ebenfalls keinen durchgestylten Eindruck. Das gesamte Rad ist von oben bis unten auf die PS3 ausgerichtet. Ihr findet also alle Buttons des Sixaxis wieder, außerdem prangt ein schwach leuchtendes (das sieht gut aus) GT Logo dort, wo sich im echten Auto die Hupe befindet. An der Seite des Geräts findet ihr noch einen Schaltknüppel und wer sich an das Lenkrad gewöhnt hat, gewinnt es auch lieb. Sonderlich filigran oder Edel wirkt es indes nicht.
 
Haftung und Griffigkeit
Innerhalb weniger Sekunden ist das Driving Force GT Lenkrad an jede Tischplatte montiert. Wie auch bei der Konkurrenz üblich, passiert das mit einer Art Schraubklemme, die aber schon in das Lenkrad integriert ist. Habt ihr die ordentlich angezogen, hält der Controller ziemlich gut und macht auch wilde Aktionen problemlos möglich. Das gummierte Rad greift sich sehr gut, ist vielleicht einen Hauch zu dünn, dafür erreicht man die Knöpfe ziemlich gut, die uns obendrein auch noch qualitativ überzeugt haben. Von der praktischen Flügelschaltung direkt hinter dem Lenkrad, bis hin zum original Controller Layout von Sony.
Leider, und das ist in dieser Preisklasse ein wenig traurig, habt ihr keine Möglichkeit das Lenkrad auf euren Beinen zu platzieren. Tut ihr das, halten die Kabel nicht mehr richtig, ihr drückt euch die besagten Schraubklemmen in den Oberschenkel und schafft es nicht, den Wagen anständig zu kontrollieren. Eine Alternative wäre hier wünschenswert gewesen. Die oben noch als "zu leicht" beschriebenen Pedalen hingegen, konnten im Praxistest durch gute Standhaftigkeit überzeugen. Zwar spürt man mit Schuhen nicht allzuviel wenn man Gas gibt, darauf ist das Lenkrad aber auch nicht ausgelegt. Bis auf die fehlenden Flügel für Konsolenzocker, sind wir also angetan vom Driving Force GT.
 
 
 
Spielbarkeit
In Logitechs Lenkrad steckt jede Menge Power. Das merkt man schon in den langsamen Fahrzeugen bei Gran Turismo, denn das Force Feedback bringt euch direkt rein ins Spiel. Heftiges Ruckeln und Ausschläge in alle Richtungen, ihr müsst das Ruder schon gut festhalten um auf dem Asphalt nicht unterzugehen. Ausgezeichnet hat uns auch der weiche Lenklauf gefallen: Ihr könnt das Steuer richtig herumreißen, aber auch sehr filigran um die Kurven fahren. Sofort hat man über sein Fahrzeug also die volle Kontrolle und amüsiert sich auf der Piste. Das Lenkrad kommt nicht nur mit Gran Turismo ausgezeichnet klar, sondern hat uns auch bei allen anderen Games überzeugt.
Praktischerweise ist der Schaltknüppel direkt ans Lenkrad integriert, was sicheren Halt gibt. Gut erreichbar ist nicht nur der Hebel, sondern auch die Taster hinter eurem Lenkrad. Ohnehin kann man sich dank dem Layout von Sony hier nicht über fehlenden Bedienkomfort beschweren. Noch wichtiger als das ist jedoch die Tatsache, dass sich das Lenkrad wirklich gut anfühlt. Ihr seid der Herr der Straße, ihr habt die volle Kontrolle und steigert den Spielspaß damit beträchtlich. Dass in dem etwa 150 Euro teuren Racing Wheel nur tolle Technik steckt, merkt man nicht nur an der feinen Lenkung, sondern auch an den netten Details. Das optisch nicht ganz überragende rote Rädchen ist nämlich ein feinfühliger Regler, mit dem ihr beispielsweise eure Bremsen feintunen könnt. Das alles trägt dazu bei, dass man sich an ein Rennspiel mit Gamepad erst wieder gewöhnen muss. Mit Logitechs Lenkrad erzielt ihr jedenfalls von der Navigation im Menü, bis hin zur Zielgeraden ein ausgezeichnetes Ergebnis. Benutzen kann man das Driving Force GT übrigens auch mit der Playstation 2, ein ziemlich wichtiger Punkt, gerade jetzt zum Weihnachtsgeschäft.
 
Fazit
Besonders mit Gran Turismo punktet das Lenkrad. Ihr könnt in den Optionen jede Taste einzeln belegen, das Force Feedback exakt einstellen und wer einen Tisch zum Spielen hat, legt das Lenkrad gar nicht mehr aus der Hand. Schade das man ohne Platte (die vom Tisch) kaum eine Chance hat in den Rennen zu bestehen, ansonsten macht das Produkt von Logitech nämlich eine hervorragende Figur: Saubere Verarbeitung, immense Kraft, hohe Kompatibilität und jede Menge Spielspaß.
 
 
harte Fakten für den Wunschzettel
 
[u]kommt von[/u]: Logitech
[u]geeignet für[/u]: PS3, PS2 und PC
[u]kostet[/u]: etwa 150,00 Euro
 
 
 
Mit besten Dank an Logitech für die freundliche Unterstützung
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Wireless Racing Wheel

 
Wireless Racing Wheel - von Microsoft
 
Für die Xbox 360 gibt es, wie man ja auch an unserem Special sieht, nicht wirklich viele Lenkräder. Jedenfalls bei weitem nicht so viele wie für die Konkurrenz. Dank Microsoft konnten wir uns die Zeit aber hervorragend mit dem Wireless Racing Wheel vertreiben. Wie erwartet, funktioniert das natürlich perfekt mit der Xbox 360 - und nur mit der Xbox 360. Alle weiteren Details erfahrt ihr jetzt in unserem Testbericht.
 
Auspacken und Einpacken
Wir sind begeistert. Zwar ist der Karton ziemlich groß und sperrig, dafür passt er natürlich hervorragend zum Design der anderen Xbox Kartonagen, außerdem ist er wunderbar übersichtlich gepackt. Hebt das Lenkrad aus der Packung, danach die Pedalen und schon habt ihr alles zur Hand. Okay, das "Klemmbrett" für die Tischbefestigung gibt sich ein wenig störrisch, davon abgesehen wandert alles auch innerhalb weniger Minuten zurück in den Karton. Keine komplizierte Anordnung der Elemente, sondern einfach und logisch sortiert. Im Lieferumfang enthalten ist neben allen wichtigen Teilen für das Rennerlebnis auch noch eine Demo DVD, mit der ihr ein paar erste Runden mit Forza Motorsport 2 drehen könnt.
 
Zusammenbau
Gebaut werden muss hier eigentlich nicht viel, Microsoft hat sich vor allem bei der Tischbefestigung Gedanken gemacht: Mit einem Handgriff wird das Gerät eingeklinkt und danach - wie üblich - am Tisch "verschraubt". Wer auf dem Schoß zocken will löst die Verankerung einfach wieder. In die Pedalen wandern vier mitgelieferte Batterien, mit der Xbox 360 muss man die Peripherie aber nicht verbinden. Aufgrund von Force Feedback, kommt aber auch das Wireless Racing Wheel nicht ohne eine aktive Stromverbindug aus, wobei das Kabel hier zwar sehr lang, aber ruhig noch einen Hauch länger hätte sein dürfen.
 
Optik
Wer schon ein wenig Xbox 360 Peripherie daheim hat, wird sich über das konsequente Design des Lenkrades freuen. Glänzendes weiß und schlichtes grau dominieren auch hier, wobei das Racing Wheel für sich allein gesehen eventuell etwas zu langweilig aussehen könnte. Dieser Eindruck vergeht sobald man das Gerät auf dem Schoß stehen hat, denn die Front kann sich sehen lassen. Das Lenkrad ist nicht komplett rund, sondern unten eckig abgeschrägt, hier findet man auch sämtliche Buttons und das original Layout des Xbox 360 Controllers. Abschließend wäre noch zu sagen, dass Microsoft der einzige Hersteller ist, bei dem sich die "Flügel" (für den sicheren Halt auf dem Bein) nicht abnehmen lassen.
 
Haftung und Griffigkeit
Das Wireless Racing Wheel ist ausschließlich für den Spaß an der Konsole entwickelt worden. Dies hat zur Folge, da Konsoleros ja meist von Sessel oder Couch aus spielen, dass das Lenkrad für das Spielen auf den eigenen Beinen ausgelegt wurde. Die beiden fest montierten Flügel geben euch sicheren Halt und machen einen insgesamt sehr bequemen und hervorragenden Eindruck. Das Lenkelement ist angenehm dick, griffig gummiert und fasst sich komfortabel an. Erfahrene Xbox Zocker kommen auch mit dem Buttonlayout direkt klar, weshalb in Sachen Griffigkeit kaum Wünsche offen bleiben. Die Pedalen kämpfen mit denselben Problemen wie die Konkurrenz, wobei ein Teppich wie immer Abhilfe schafft. Alternativ hat Microsoft eine Art "Bogen" designt, den man mit ein wenig Übung mit der Ferse auch während des Spiels nachjustieren kann. So wird jedenfalls ein wegspringen der Pedalen verhindert. Gas und Bremse treten sich übrigens erstaunlich realistisch und kommen einem echten Fahrzeug sehr nah. Auch hier verliert man mit Schuhen allerdings irgendwann die Übersicht, ob man gerade wirklich Vollgas gibt oder nicht.
 
 
 
Spielbarkeit
Das Wireless Racing Wheel hat den direkten Vorteil (ebenso wie der Logitech Konkurrent bei GT), vor allem wie für Forza geschaffen zu sein. Mit dem Rennspiel von Turn 10 erlebt ihr absolut realistisches Fahrfeeling und entdeckt und erlebt das Spiel quasi völlig neu. Gas und Bremse haben wir bei der Griffigkeit bereits ausreichend gelobt, auch die restliche Performance beeindruckt aber. Das Lenkrad ermöglicht euch tolle Fahrmanöver und bringt euch schnell rein ins Spiel, wobei selbst Einsteiger gut mit dem Wireless Wheel klar kommen. Intensive und schnelle Manöver sind ebenso leicht möglich, wie das haarkleine nachjustieren des Fahrzeugs. Leider funktioniert das Lenkrad aber nicht mit allen Spielen so gut. Während wir bei Midnight Club und PGR ebenso gelungene Ergebnisse erzielten, versagte das Lenkrad u.a. bei Dirt und Test Drive Unlimited. Hier musste man das Lenkrad zu weit drehen, bekam die Reaktion am Schirm also verspätet und nicht zufriedenstellend.
 
Das Force Feedback hat uns wiederum sehr gut gefallen. Die Motoren des Lenkrads arbeiten solide und kraftvoll, sind aber nicht so intensiv wie bei Logitech oder Fanatec. Zwar bekommt man ein gutes Gefühl für Geschwindigkeit und baut auch gerne mal den ein oder anderen Unfall zum Test, richtiges Muskeltraining ist es aber nicht. Microsofts Lenkrad kommt ohne Schaltknüppel aus, legt diese Aufgabe viel mehr in die beiden Taster direkt hinter dem Lenkrad.
 
Wie bei fast allen Kandidaten im Testlabor, machten uns die Rennspiele mit dem Wireless Racing Wheel ein gutes Stück mehr Spaß. Wer einmal volle Kontrolle hat, was mit diesem Stück Hardware kein Problem darstellen sollte, düst mit einem dicken Grinsen über den Asphalt. Und haltet doch bitte die Augen auf, in Zusammenarbeit mit Microsoft verlosen wir unser Testexemplar im großen consolewars Weihnachtskalender.
 
Fazit
Microsofts hauseigenes Baby überraschte uns für ein Lenkrad in dieser Preisklasse sehr positiv. Zwar funktionieren nicht alle Spiele einwandfrei, wer sich aber vorher umhört, bekommt ein erstaunlich gutes Lenkrad mit tollem Fahrfeeling, das obendrein bequem auf dem Schoß liegt. Für Xbox 360 Zocker ist das Wireless Racing Wheel jedenfalls eine tolle Erfahrung und punktet auch in Sachen Verarbeitung, Verpackung und Komfort!
 
 
harte Fakten für den Wunschzettel
 
[u]kommt von[/u]: Microsoft
[u]geeignet für[/u]: Xbox 360
[u]kostet[/u]: 80 bis 90 Euro
 
 
 
Mit besten Dank an Microsoft für die freundliche Unterstützung
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Speedforce Premium & Speedforce 3

 
Speedforce Premium und Speedforce 3 - von BigBen
 
Gegen die großen Kartons der Konkurrenz, sehen die beiden Lenkräder die wir von BigBen bekommen haben schon fast ein wenig niedlich aus. Ohnehin laufen sowohl das Speedforce Premium als auch das Speedforce 3 Lenkrad ein wenig außer Konkurrenz, da Sie nur mit der PS2 kompatibel sind. Auch preislich hält sich BigBen eher an Einsteiger, beide Versionen kosten im Handel weniger als ein Videospiel.
 
Auspacken und Einpacken
Ja, im Regal fallen die kleinen Kartons tatsächlich kaum auf, umstellen müsst ihr eure Wohnung jedenfalls nicht. Wenn man den Deckel öffnet, lachen einen trotzdem alle wichtigen Teile an - und das ohne wirr gepackt zu sein. Im Karton befindet sich neben dem Lenkrad und den Pedalen auch noch ein kleiner Schraubstock und zwei Flügel für das bequeme Spielen auf dem Schoß. Nach der Zocksession lassen sich die Lenkräder recht einfach wieder verstauen, was uns natürlich erfreut.
 
Zusammenbau
Wirklich großartig was zusammenbauen muss man nicht. Stöpselt die Pedalen ans Lenkrad und das Lenkrad an die Steckdose... Nein Halt, dort kommt es ja gar nicht rein. Eine externe Stromversorgung ist nicht notwendig, der USB Anschluss der PS3 reicht vollkommen aus, da Force Feedback nicht unterstützt wird. Einfacher könnte es also nicht sein, wobei man sich an die Kabel erst ein wenig gewöhnen muss.
 
Optik
Das Lenkrad ist klein und handlich. Egal ob man es jetzt an einer Tischplatte befestigt oder auf dem Schoß hat, es sieht überall ein klein wenig niedlich aus. Selbst Gas- und Bremspedal sind kleiner als bei der Konkurrenz, was natürlich nicht schlecht ist. In kleineren und sortierten Zimmern, lässt sich das Lenkrad so besser integrieren. Schlecht sieht es außerdem nicht aus. Die Front ist übersichtlich und mit allen wichtigen Tasten bestückt, die Gummierung ist ordentlich, nur die Pedalen machen einen leicht billigen Eindruck.
 
Haftung und Griffigkeit
Tatsächlich sind die kleinen Lenkräder von BigBen die bisher einzigen, die sowohl eine Schraubklemme, als auch Saugnäpfe und Beinflügel parat halten. Damit seid ihr für alle Situationen bestens gerüstet. Das Lenkrad selbst ist angenehm gummiert und greift sich sehr gut. Leider sind die beiden Eingabegeräte tatsächlich etwas zu klein und wirken im Vergleich mit der Konkurrenz eher wie Spielzeuge, nicht wie der Nachbau eines Autocockpits. Die sehr leichten Pedalen halten erfreulich gut am Boden, sind für die Bedienung mit Schuhen allerdings zu sanft. Das Lenkrad springt übrigens immer wieder zum "Ausgangspunkt" ist also nicht ganz locker aus dem Handgelenk zu bedienen.
 
 
 
Spielbarkeit
Wirken die beiden Lenkräder optisch noch wie etwas zu kindlich, zeigen Sie im Praxistest, dass man auch mit Ihnen ohne Probleme jede Kurve nimmt und auf Geraden souverän beschleunigt. Bei den getesteten Spielen überzeugten die Lenkräder mit solider Performance und machten keine Probleme. Natürlich darf man in dieser Preisklasse nicht das realistischste Rennfeeling aller Zeiten erwarten und leider haben uns auch nicht alle getesteten Games beeindruckt, für Einsteiger ist es aber uneingeschränkt zu empfehlen. Wie schon bei Hama kritisiert, reagiert auch das BigBen Lenkrad ab und an etwas zu spät und langsam, macht also nicht den feinfühligsten Eindruck. Positiv überrascht haben uns die simplen Pedalen, stets hatten wir gute Kontrolle und Erreichbarkeit.
 
Fazit
Als Einsteigermodell sind beide Lenkräder von BigBen zu empfehlen - bedenkenlos. Auch wenn wir ansonsten nur Lenkräder für HD Konsolen getestet haben, darf man nicht vergessen wie günstig es die PS2 mittlerweile gibt. Und über einen Mangel an Rennspielen kann sich Sonys Urgestein auch nicht beschweren. Man bedenke also: Für den Preis eines Logitech Lenkrades bekommt man hier Konsole + Lenkrad + Spiel. Eine attraktive Sache...
 
 
harte Fakten für den Wunschzettel
 
[u]kommt von[/u]: BigBen
[u]geeignet für[/u]: Playstation 2, PC (nur das Speed Force 3)
[u]kostet[/u]: 30 bis 40 Euro
 
 
 
Mit besten Dank an BigBen für die freundliche Unterstützung[pagebreak]

Endkampf

 
 
[u]Preis[/u]
Vom 40 Euro Einsteigermodell, über die 150 Euro teure Mittelklasse bis hin zum 300 Euro teuren Luxusmodell, haben wir alles für euch getestet. Im Endeffekt hat jedes Lenkrad genau das geboten was es soll. Die große Frage, ob man für das Porsche 911 Turbo Wheel fast doppelt so viel bezahlen muss wie für das Logitech Driving Force GT Lenkrad sei mal dahingestellt. Da ist auch die leicht bessere und feinere Performance nicht unbedingt ausschlaggebend. Überraschend gut gefallen hat uns Microsoft mit dem Wireless Racing Wheel, da dieses mit Force Feedback schon für unter 100 Euro zu haben ist. Platz 1 teilen sich deshalb Logitech und Microsoft, wobei man sich mit Fanatecs Edelperipherie natürlich ein gutes Stück hochwertiger vorkommt. Unser kleiner Außenseiter, das BigBen Lenkrad für die PS2, lieferte für den günstigen Anschaffungspreis, genau wie das Thunder Force von Hama, ein tolles Ergebnis.
 
[u]Realismus[/u]
Hier gilt scheinbar die Faustregel: Je teurer, desto authentischer. Nur Logitech und Fanatec bieten euch einen Schaltknüppel, auf den man bei der Konkurrenz verzichten muss. Für richtige Autofans gibt es ohnehin nur das Porsche Wheel, da man hier drei Pedalen zur Verfügung hat und das Lenkrad von der Optik und Performance einfach am ehesten an ein echtes Fahrzeug heranreicht. Zu erwähnen wären aber noch die Pedalen von Microsoft, die sich ziemlich echt und glaubwürdig anfühlen. Sieger trotz zu schwerem Pedalendruckpunkt ist aber Fanatec.
 
 
[u]Kompatibilität[/u]
Irgendwie haben fast alle Modelle anfangs ein wenig rumgezickt. Ob sich das Porsche Lenkrad jetzt ständig mit dem PC verbinden wollte oder man bei Hama erst den normalen PS3 Controller ausschalten musste. Hier gilt: Nehmt euch ein paar Minuten Zeit, lest die Gebrauchsanweisung, dann bleibt euch der Frust erspart. Wenn man nämlich weiß wie es geht, macht kein Lenkrad mehr Probleme. Leider ist der Punkt der Kompatibilität nicht eindeutig zu bewerten. Das Wireless Racing Wheel funktioniert nur auf der 360, BigBens Lenkrad läuft nur auf der PS2, die anderen drei Kandidaten sind aber immerhin für zwei Systeme ausgelegt - den PC und die Playstation 3. Da sich das Porsche Wheel für einige Games fast schon zu hochwertig, bzw. "echt" anfühlt, geht dieser (leider recht unbedeutende Punkt) an Logitech und das Driving Force GT.
 
[u]Optik und Verarbeitung[/u]
Sowohl beim Karton (wobei Microsoft hier ebenfalls punkten kann), also auch bei der gesamten Verarbeitung und Optik, gewinnt Fanatec ohne größere Probleme. Mit echtem Leder, dem schicken Porsche Logo, Spielereien wie dem Wireless Dongle (als Zündschlüssel getarnt) und mehr Metall als bei der Konkurrenz, haben weder Logitech, BigBen, noch Hama oder Microsoft eine reelle Chance.
 
[u]Force Feedback[/u]
Auch hier ist aufgrund der Auswahl unserer Testkandidaten kein wirklich fairer Sieger zu ermitteln. Allerdings ergab sich nach einigen Stunden mit den Lenkrädern folgende Abstufung: Logitech siegt! Allerdings rüttelt euch das Lenkrad auch von Kopf bis Fuß durch. Realistischer, aber in dem Fall schwächer, funktioniert das Ganze bei Fanatec. Ziemlich gut, aber insgesamt am schwächsten, bringt euch das Wireless Racing Wheel ins Game. Allerdings muss man sagen, dass Force Feedback vor allem für Einsteiger eine fabelhafte Sache ist, sich toll anfühlt und wirklich Spaß macht. Da nimmt man das unschöne Stromkabel gerne in Kauf.
 
 
[u]Zielgerade[/u]
Auch wenn dies kein wirkliches Battle war, was aufgrund der verschiedenen Systeme und Preise sowieso nicht ganz fair gewesen wäre, zeichnet sich ab, dass wir mit dem Porsche 911 Turbo Wheel ein wahres Prachtexemplar erwischt haben. Wirklich einfach gemacht wird einem die Entscheidung zwar nicht, aber es ist tatsächlich eine Art Persönlichkeitsfrage: Will ich mir nach und nach ein Cockpit bauen und spiele sowieso nur Rennspiele? Oder reicht es mir wenn ich 1x im Monat zum Lenkrad greife? Genau diese Entscheidung müsst ihr selber fällen und ich bin sicher, wir haben für jeden Geldbeutel und Rennspielfan ein tolles Produkt dabei gehabt.
 
[u]Ehrenrunde für alle CW Mitglieder[/u]
Hamas Thunder Force V5 haben wir bereits am Mittwoch verlost, zwei andere Lenkräder werden folgen. Keine Sorge, wir haben die Prachtstücke gut behandelt, nur der Karton hat mitunter ein wenig gelitten. Haltet also die Augen offen und staubt so eventuell das Wireless Racing Wheel für die Xbox 360 oder aber das Porsche 911 Turbo Wheel für die PS3 ab.
 
 
 
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